BERLIN: Vermisst Sandra Wißmann (2000)

Das Verschwinden vin Sandra Wißmann

Berlin, 28. November 2000: Es ist der Tag, an dem Sandra Wißmann zum letzten Mal von ihrer Familie gesehen wird. Die damals 12-Jährige verlässt am Nachmittag zusammen mit ihrer Mutter das Elternhaus in der Böckhstraße. An der Kreuzung Kottbusser Damm trennen sich ihre Wege. Sandra will für die Mutter noch ein Geburtstagsgeschenk kaufen. Wahrscheinlich läuft sie deshalb zu Karstadt am Hermannplatz. Gegen 16.40 Uhr wollen sie zwei Mitschülerinnen noch einmal gesehen haben. Danach verliert sich ihre Spur. Sandra Wißmann kommt nicht mehr nach Hause. Sandra wird als vermisst gemeldet.

Danach startet die Polizei mit einer groß angelegten Suche nach Sandra.
Dass das Mädchen einfach weggelaufen ist, konnte sehr schnell ausgeschlossen werden. Ebenso groß wie aktuell in Potsdam war damals die Anteilnahme der Menschen im Graefekiez. Geschäftsleute hängen Fahndungsplakate und Fotos in ihre Schaufenster. Alle Hinweise verlaufen ins Leere.
Sandra Wißmann bleibt verschwunden und das nun schon seit 20 Jahren.

Seit 20 Jahren spurlos verschwunden.
Was ist mit Sandra Wißmann passiert?

Foto: Facebook


Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise eine Belohnung von 5000 € ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters oder zur Lösung des Falls führen.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes führten zu keinen konkreten Anhaltspunkten auf das Schicksal des Mädchens. Es wird davon ausgegangen, dass Sandra Wißmann Opfer eines Kapitalverbrechens wurde.

Beschreibung von Sandra Wißmann zum Zeitpunkt des Verschwindes
  • Sandra hat braune Augen; sie war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ca. 1,60 m groß und von zierlicher bis sportlicher Figur. 
  • Ihre Haare waren lang und dunkelblond. 
  • Sie trug schwarze Jeans, einen dunkelbraun-bordeaux-schwarz gemusterten Pullover, eine blaue halblange Wintersteppjacke und schwarze Stiefel.

Fragen der Polizei:

  1. Wer hat Sandra Wißmann am bzw. nach Dienstag, den 28. November 2000, 16.30 Uhr, gesehen?
  2. Wer kann Angaben zu den Umständen ihres Verschwindens machen?
  3. Wer kann Angaben zum evtl. jetzigen Aufenthaltsort des Mädchens machen?
  4. Wer hat damals auffällige Beobachtungen im Bereich Kreuzberg (z. B. verdächtiges Ansprechen von Kindern) gemacht?

Hinweise nimmt die 5. Mordkommission des Landeskriminalamts unter der Rufnummer (030) 4664 - 91 15 00 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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