KÖLN: Tötungsdelikt z.N. von Ralf Krummis
Der Mord an Ralf Krumins
März 2003: Ein Baggersee in Köln-Gremberghoven. Mehrere Jugendliche machen am Ufer einen grausigen Fund. In einem zusammengerollten Teppich entdecken sie die Leiche eines Mannes. Der Unbekannte wurde mit einer Vielzahl von Messerstichen getötet und muss mindestens drei Monate am Baggersee gelegen haben. Aufgrund der langen Liegezeit kann der Tote zunächst nicht identifiziert werden.
Gesichtsrekonstruktion Mit diesen Bild konnte man den Toten identifizieren. Leider gibt es kein Lichtbild von Ralf Krumins. Foto: Polizei |
Erst mit Hilfe einer Gesichtsrekonstruktion gelingt es Anfang 2007 einen Zeugen zu finden, der angibt, den Toten zu kennen. Doch auch er kann der Polizei nicht den wahren Namen des Opfers nennen - er weiß nur, dass der Unbekannte aus Riga (Lettland) stammt und sich "Roman" nannte.
Die Beamten ermitteln daraufhin, dass der Tote Ralfs Krumins heißt und für die Polizei kein Unbekannter ist. Krumins hielt sich jahrelang illegal in Deutschland auf und sicherte sich seinen Lebensunterhalt mit Gaunereien und als professioneller Spieler. Ende 2002 wurde der 44-Jährige getötet.
Personenbeschreibung:
- 44 Jahre alt,
- ca. 1,80 m groß
- dunkelblond
- nannte sich auch "Roman"
- sprach Deutsch mit Akzent.
Beschreibung des Teppichs:
- knapp 12 qm groß (4,30 m x 2,80 m),
- Massenware, terracotta-farben, sehr unsauber geschnitten.
- Besonderheiten: zwei Ecken abgerundet, Aussparungen am oberen Rand (evtl. für Heizungsrohre), ca. 20 cm langer Schnitt in der Mitte.
Ermittlungsfragen:
- Wer kannte Ralfs Krumins und weiß, mit wem er zu tun hatte?
- Wer weiß, wo er zuletzt gewohnt hat?
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Köln unter der Rufnummer (0221) 22 90.
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