UPDATE/HAMBURG: Tötungsdelikt z. N. von Maria A. (2017)
Der Mord an Maria A.
Wer tötete Maria A. oder "Rosa"?
Ich habe hier schon mehrfach über den ungelösten Mord an der Prostituierten Maria A., die auch unter dem Namen "Rosa" bekannt war, berichtet.
Nun gibt es aber neue Erkenntnisse der Hamburger Kriminalpolizei, daraus ergeben sich auch neue Fragen an die Bevölkerung.
Ich werde den Fall nochmals zusammengefasst.
Drei Jahre nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt zum Nachteil von Maria A. bittet die Polizei Hamburg erneut um Hinweise aus der Bevölkerung.
Eine unbekannte Person ist verdächtig, zwischen dem 1. und 3. August 2017 die 48-jährige Prostituierte Maria A. getötet zu haben.
Am 03.08.2017, gegen 08:15 Uhr, wurden von einem Angler am Elbufer menschliche Körperteile aufgefunden. Dort wurden in dem Zeitraum vom 03.08.2017 bis zum 30.08.2017 in verschiedenen Gewässern Hamburgs Körperteile einer Frau aufgefunden.
Karte den mit den Orten (markiert), an denen die Leichenteile von Maria A. gefunden worden sind. Foto: Polizei |
Bei der Geschädigten handelt es sich um die 48-jährige, äquatorialguineische Maria A., welche in Spanien wohnhaft war und den Arbeitsnamen "Rosa" nutzte. Sie kam gelegentlich nach Hamburg, um in St. Georg der Prostitution nachzugehen.
Seit 2017 sucht die Polizei den Mörder von Maria A. Foto: Polizei |
Maria A. wurde letztmalig am 01.08.2017 gegen 14:00 Uhr in Begleitung eines unbekannten Mannes auf dem Hansaplatz gesehen. Sie und der Mann sollen Händchen haltend aus Richtung Brennerstraße kommend über den Hansaplatz in die Bremer Reihe gegangen sein. Der Begleiter von Maria A. wird wie folgt beschrieben:
- groß
- kräftige Statur
- 50-55 Jahre alt
- heller Hauttyp
- möglicherweise Osteuropäer
- Kopfbedeckung
- blaue Oberbekleidung
- führte eine durchsichtige Plastiktüte (möglicherweise mit Videokassetten) mit sich
Gerade weil sich der Tag des Verschwindes von Maria A. nun schon zum dritten mal gejährt hat, haben die Ermittler neue Erkenntnisse veröffentlicht und daraus ergeben dich neue Fragen an die Bevölkerung. Dabei spielt ein T-Shirt eine wichtige Rolle.
Es könnte auch ein heller Transporter, der in der Nähe der Fundorte von Zeugen gesehen wurde, von Bedeutung sein.
Maria A. trug zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein auffälliges Kleid. Möglicherweise trug sie über diesem auch einen Wollpullover. Die Ermittler haben anhand von Lichtbildern zwei Rekonstruktionen erstellt, wie die Geschädigte zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ausgesehen haben könnte.
Maria A. trug zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein auffälliges Kleid. Möglicherweise trug sie über diesem auch einen Wollpullover. Die Ermittler haben anhand von Lichtbildern zwei Rekonstruktionen erstellt, wie die Geschädigte zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ausgesehen haben könnte.
Maria A. in ihrem Kleid. Foto: Polizei |
Die Fundorte, der Leichenteile, sind auf der interaktiven Karte (Klick auf den Link) eingezeichnet.
Neue Erkenntnisse
Am Elbufer Rissen (Leuchtfeuerstieg/Grenzweg) wurde in räumlicher Nähe des Fundortes von Körperteilen des Opfers u.a. ein blaues T-Shirt aufgefunden. Dieses T-Shirt kann ganz klar, dem möglichen Täter zugeordnet werden. Auf dem T-Shirt wurden mehrere männliche DNA- Spuren gefunden, die dem Täter zuzuordnen sind. Das Shirt muss vom Täter getragen worden sein. Diese DNA wurde auch auf den Leichenteilen gefunden. Daher ist für die Ermittler wichtig, wem dieses T-Shirt gehörte.
Neue Erkenntnisse
Am Elbufer Rissen (Leuchtfeuerstieg/Grenzweg) wurde in räumlicher Nähe des Fundortes von Körperteilen des Opfers u.a. ein blaues T-Shirt aufgefunden. Dieses T-Shirt kann ganz klar, dem möglichen Täter zugeordnet werden. Auf dem T-Shirt wurden mehrere männliche DNA- Spuren gefunden, die dem Täter zuzuordnen sind. Das Shirt muss vom Täter getragen worden sein. Diese DNA wurde auch auf den Leichenteilen gefunden. Daher ist für die Ermittler wichtig, wem dieses T-Shirt gehörte.
Blaues T-Shirt in der Größe XXXL. Wer trug 2017 so ein T-Shirt? Wer weiß, wem dieses T-Shirt gehören könnte? Foto: Polizei |
Ärmel des dunkelblauen T-Shirt, auf dem Ärmel befindet sich ein weißer Schriftzug "Qualily Equipment" und "Clothing Company". Foto: Polizei |
Für die weiteren Ermittlungen sind Hinweise zu den Umständen ihres Verschwindens am 1. August 2017 aus Hamburg-St. Georg sowie zu Auffälligkeiten an den Auffindeorten der Leichenteile von besonderem Interesse, insbesondere:
- Wer hat Maria A. nach Dienstag, den 1. August 2017, 14:00 Uhr gesehen?
- Wer kann Angaben zu ihrem Begleiter am 1. August 2017 in Hamburg-St. Georg machen?
- Wer hat an den Fundorten der Leichenteile sachdienliche Beobachtungen gemacht?
- Wer kann Angaben zu Maria A. und ihren Kontaktpersonen machen?
- Wer sind die Fahrzeughalter und -nutzer, die vom 01.08.2017-02.08.2017 mit ihren Pkw am Anleger Wittenbergen geparkt oder dort in ihren Fahrzeugen genächtigt haben?
- Wer hat Maria A. am 01.08.2017 auf dem Hansaplatz gesehen?
- Wer kann Angaben zu Ihrem Begleiter machen? Wer hat sonstige Beobachtungen (z.B. auch an den Fundorten der Körperteile) gemacht?
- Wer kennt jemanden, der ein solches T-Shirt in oder vor 2017 besaß oder trug?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung in Höhe von 5.000,- Euro ausgesetzt.
Sachdienliche Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen, das Hinweistelefon der Polizei Hamburg
unter der Telefonnummer 040 / 4286 56789 oder das
Landeskriminalamt 41
- Mordkommission -
Bruno-Georges-Platz 1, 22297 Hamburg
E-Mail: Lkahh413@
polizei.hamburg.de
entgegen.
entgegen.
Da stimmt was nicht. Das Elbufer Rissen, wo das T-Shirt des Täters gefunden worden sein soll, ist weitab der Fundstellen der Leichenteile, gute zwanzig Kilometer, würde ich sagen. Rissen ist praktisch das westliche Ende Hamburgs und eben noch so auf der abgebildeten Karte. Es ist das Nordufer der Elbe, direkt nördlich der Elbinsel Neßsand, die man zur Hälfte sehen kann.
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