NIEDERLANDE: Tötungsdelikt z. N. von Gerard van der Kubbe (2016)

Der Mord an Gerard van der Kubbe

Warum musste Gerard van der Kubbe sterben?

Am Donnerstagabend, dem 6. Oktober 2016, gegen 22.20 Uhr, brach ein großes Feuer, in einer Wohnung am Barbusselaan im Südosten von Amsterdam aus.

Wer tötete Gerhard van der Kubbe und warum?
Foto: Polizei

Die Reanimation

Die Rettungsdienste retteteten den Bewohner schnell aus der brennenen Wohnung und versuchten ihn wiederzubeleben, aber das stellte sich leider als vergeblich heraus.

Kriminalität

Zuerst glaubte man, Gerard verstarb aufgrund des Feuers, aber später wurde festgestellt, dass er durch ein Verbrechen getötet wurde. Das Feuer wurde dann möglicherweise vom Täter oder den Tätern ausgelöst, um so viele Spuren wie möglich zu zerstören. 

Gerard van der Kubbe

Gerard van der Kubbe war in der Nachbarschaft als exzentrischer Mensch bekannt, zum Beispiel wegen seiner Leidenschaft für das Sammeln von Papier. Er war auch verschiedenen Hilfsorganisationen bekannt. Aber er war kein Mann in völliger sozialer Isolation. Er ging aus, normalerweise fuhr er dann mit der U-Bahn.

Gerard van der Kubbe traf regelmäßig junge Männer und hahm diese auch mit in seine Wohnung. 
Ist hier das Motiv und der Mörder zu finden?
Foto: Polizei

Der Suppenbus

Zum Beispiel besuchte Gerard regelmäßig den Suppenwagen der Heilsarmee auf dem Kadijksplein. In der Zwischenzeit hat die Polizei mit Bekannten von ihm gesprochen, die sagten, dass er manchmal Männer traf, die er von diesem Suppen essen mit nach Hause nahm. Er nahm hauptsächlich Kontakt mit etwas jüngeren polnischen Männern auf. Gerard van der Kubbe war homosexuell.

Hier auf der Kadijksplein stand der Suppenbus der Heilsarmee, den Gerhard van der Kuppe regelmäßig besuchte. Von dort aus, nahm er gelentlich junge Männer mit nach Hause.
Foto: Polizei

Zuletzt gesehen

Soweit bekannt, wurde Gerard zuletzt am Donnerstag, dem 6. Oktober 2016, um 4 Uhr morgens von jemandem, den er kannte, lebend in seiner Wohnung gesehen. Als er um 4 Uhr morgens die Wohnung verließ, wäre ein unbekannter junger polnischer Mann bei Gerard gewesen. Die Polizei würde gerne mehr darüber erfahren.

Beschreibung junger polnischer Mann
  • Es soll ein weißer Mann zwischen 19 und 23 Jahren gewesen sein. 
  • Er soll ungefähr 1,70 groß gewesen sein,  hatte einen dünben Körperbau und hatte blondes Haar, das unter einer Kappe hervorkam. 
  • Obwohl es an diesem Donnerstag schon kalt war, war er nicht warm angezogen. 
  • Gerards Bekannter, der ihn zuletzt gesehen hatte, kann sich auch daran erinnern, dass der Pole Jeans mit etwas Grauem darüber trug. 

Termin beim Leistungsträger

Gerard hatte am Donnerstag, den 6. Oktober 2016 um 15 Uhr tatsächlich einen Termin bei seinem Sachbearbeiter. Gerard rief erst um 18 Uhr dort an und sagte den Termin ab. Er würde das alles erklären, warum er den Termin nich wahrnahm. Dieses Telefongespräch ist Gerard van der Kubbes letztes bekanntes Lebenszeichen.

Wer hat Gerard van der Kubbe gesehen?

Die Polizei möchte sich mit Personen in Verbindung setzen, die zwischen Mittwoch, den 5. Oktober und Donnerstag, den 6. Oktober 2016, gegen 22.20 Uhr Gerard van der Kubbe gesehen oder mit ihm gesprochen haben. Auf diesen Passfotos ist er mit und ohne Brille zu sehen und trug manchmal seine Haare zu einem Pferdeschwanz. Er ging auch oft mit einer hellbraunen Baseballkappe mit gelben und roten Streifen nach draußen.

Fragen der Polizei:
  1. Wer weiß mehr über ein mögliches Motiv für dieses Verbrechen?
  2. Wer ist der junge Pole, der Gerard am Donnerstag, den 6. Oktober 2016, gegen 4 Uhr morgens in seiner Wohnung gewesen ist?
  3. Wer kennt Gerard van der Kubbe und kann zum Beispiel etwas darüber erzählen, was er getan hat und mit wem er interagiert hatte?
  4. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0800-6070 entgegen.

Für anonyme Hinweise wurde ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800-7000 eingerichtet.

Zudem nimmt jede andere Polizeidienststelle ihre Hinweise entgegen.

Kontakt über Pink in Blau

Für Personen, die das bevorzugen: Pink in Blue nimmt auch Hinweise zu diesem Fall entgegen. Pink in Blue ist eine Anlaufstelle für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender innerhalb und außerhalb der Polizei. 
Pink in Blue Amsterdam Tel: 088 - 169 1234 
E-Mail: rozeinblauw.amsterdam@
politie.nl

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