HAMBURG: Vermisst Paul Hermann Bernhard Schulz (2015)

Das Verschwinden von Paul Hermann Bernhard Schulz

Was ist Paul Hermann Bernhard Schulz zugestoßen?


Seit dem 9. April 2015 wird der damals 79-jährige Paul Hermann Bernhard Schulz aus Hamburg-Poppenbüttel vermisst.

Wo ist Paul Hermann Bernhard Schulz oder was ist ihm zugestoßen?
Foto: Polizei

Das Landeskriminalamt 44 (LKA 44) führt die Ermittlungen.

Herr Schulz und seine Frau fuhren am Abend des 9. April 2015 nach einem Theaterbesuch in Winterhude auf Fahrrädern in Richtung ihrer Poppenbütteler Wohnanschrift. In Hummelsbüttel in Höhe der Straßenkreuzung Am Karpfenteich/Josthöhe schlug der Vermisste einen anderen Weg ein als seine Frau: Er fuhr von hier aus weiter in Richtung Ring 3. Seitdem fehlt jede Spur von Herrn Schulz, er kam nie zu Hause an.

Schon damals wurde öffentlich nach dem 79-Jährigen gefahndet, sein Verschwinden konnte jedoch bis heute nicht aufgeklärt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Herr Schulz Opfer einer Straftat geworden ist.

Der Vermisste wird zum Zeitpunkt seines Verschwindens wie folgt beschrieben:
  • 79 Jahre alt
  • 176 cm groß
  • schlanke Figur
  • kurze, graue Haare
  • Brillenträger
  • bekleidet mit braunem Mantel, blauer Jeans, braunen Schuhen, Wollmütze und Handschuhen

Daten zum Fahrrad:
  • Marke: Kettler
  • Modell: Silverline (Damenfahrrad)
  • Rahmennummer (am Steuerrohr): 4039830
  • Farbe: schwarz-silber
  • Größe: 28 Zoll

Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Aufklärung des Falls führten, bittet die Polizei nun erneut die Hamburger Bevölkerung um Mithilfe. Jedes Detail könnte wichtig sein.

Fragen der Polizei:
  1. Wer hat Herrn Schulz am Abend des 09.04.2015 gesehen?
  2. Wer kann Hinweise zu seinem Verbleib geben?
  3. Wer kann Angaben zum Verbleib des Fahrrads machen?
  4. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Hinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Kommentare


  1. Kleiner Hinweis: Dieser Fall gleicht in seinem Ablauf auf frappierende Weise dem von August Walther aus Nürnberg-Fischbach – mit dem Unterschied, daß dessen sterblichen Überreste neun (!) Jahre später, am 03.05.2021, doch noch gefunden wurden (Anm.: in einem Waldstück bei Nürnberg-Fischbach, also in Nähe des Vermissungsorts!), Herr Schulz jedoch weiterhin spurlos verschwunden bleibt.

    Man könnte meinen, diesen zwei Fällen liege ein-und dasselbe „Drehbuch“ zugrunde... Die Parallelen:
    1. die beiden Vermißten sind Rentner (P. H. B. Schulz: 79 J., A. Walther: 82 J.);
    2. beide verschwinden während einer Radtour mit ihren jeweiligen Ehefrauen;
    3. in beiden Fällen ereignet sich das Verschwinden auf der Heimfahrt;
    4. beide Männer weichen während der Fahrt ganz unvermutet, ohne Ankündigung oder Angabe von Gründen, von der üblichen bzw. vorgesehenen Route ab;
    5. in beiden Fällen geschieht das Abbiegemanöver an einer Wegkreuzung;
    6. in beiden Fällen befinden sich Gewässer nahe den Stellen, wo die Vermißten plötzlich abbogen und dann verschwanden (P. H. B. Schulz: Rückhaltebecken des Flüßchens Susebek, A. Walther: der sog. Eisweiher);
    7. Spürhunde verfolgen in beiden Fällen die Fährte des jeweiligen Vermißten – bis sie auf einmal unerklärlich abreißt (P. H. B. Schulz: am Poppenbütteler Weg, A. Walther: an der alten Nürnberger Straße);
    8. sämtliche Suchaktionen bleiben ergebnislos, es gibt keine zielführenden Hinweise;
    9. beide Männer bleiben verschwunden – Herr Schulz bereits seit über acht Jahren.

    Alles Zufall? Oder eher antizufallswahrscheinlich? Nur mal so zum Nachdenken...

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