ÖSTERREICH: Tötungsdelikt z. N. von Helmut Gostenschnigg (2015)

Cold Case aus dem Jahr 2015 wird neu aufgerollt

Wer tötete Helmut G.? 

Mit vier Messerstichen ist am 20. Juli 2015 der damals 54-jährige Helmut Karl Gostentschnigg in seinem Miethaus am Grazer Kehlberg ermordet worden. Zeugen sahen noch einen Mann auf einem Fahrrad flüchten, doch von ihm fehlt jede Spur. Der Mord als „Cold Case“ geführt und am Mittwoch (03.06.20) wurde der Fall 
in „Aktenzeichen XY“ um 20.15 Uhr neu aufgerollt. 

Podcast Dunkle Spuren

Auch der Podcast "Dunkle Spuren" befasst sich in zwei Folgen mit dem Fall. Dieser Podcast ist einer der Besten. Bitte hört Euch den Podcast an, so unterstüzt ihr auch die Macher. Und nun wurden auch endlich beide Folgen über diesen Fall veröffentlicht. Wie versprochen habe ich Euch nun den Podcast "Dunkle Spuren" hier verlinkt. 



Was ist passiert?

Helmut Gostentschnigg wohnt allein in einem kleinen Haus am Stadtrand der österreichischen Stadt Graz. Er arbeitet, kümmert sich um seine Katzen, bekommt gelegentlich Besuch. Bis er im Juli 2015 plötzlich ermordet wird.

Das Opfer, Helmut Gostentschnigg, ist alleinstehend. Warum wird dieser Mann, der in einfachen Verhältnissen lebt, getötet? Die Polizei sucht seit Jahren nach dem Motiv.
Warum wurde Helmut Gostenschnigg ermordet?
Foto: Polizei

Opfer lässt Haustür geöffnet

Helmut Gostentschnigg arbeitet als Schlosser für eine Leiharbeitsfirma. Er hat nur wenige Kontakte. Am Montag, dem 20. Juli 2015 liegt er abends auf seiner Couch im Wohnzimmer.

Es ist sehr heiß an diesem Tag. Deshalb lässt Helmut Gostentschnigg die Eingangstür offen. Zwischen 23.20 Uhr und 23.30 Uhr betritt ein Unbekannter durch diese Tür das Gebäude und sticht mit einem Messer mehrfach auf Helmut Gostentschnigg ein. Schwer verletzt schleppt sich das Opfer noch zu seinen Nachbarn, die sofort Hilfe leisten. Doch es ist zu spät Helmut Gostentschnigg stirbt.

Flucht auf einem Fahrrad

Unmittelbar nach der Tat wollen mehrere Zeugen einen Mann auf einem Fahrrad gesehen haben, der anscheinend in großer Eile wegfuhr. Die Polizei hält es für wahrscheinlich, dass es sich um den flüchtenden Täter handelte.

Tatort mit möglichen Fluchtweg.
Vielleicht gibt es Personen, die den Täter auf der Flucht beobachtet haben.

Foto: Polizei

Er könnte identisch sein mit einem Mann, der fünf Tage vor der Tat in der näheren Umgebung aufgefallen war. Von ihm konnte ein Phantombild angefertigt werden.

Phantombild des Verdächtigen
Foto: Polizei

Personenbeschreibung:

Der Mann auf dem Phantombild: 
  • Anfang 50, 
  • etwa 1,80 m groß,
  • normale Statur, 
  • glatte, dunkle, schulterlange, leicht grau-melierte Haare.

Fragen nach Zeugen
  1. Wer erkennt den Mann auf dem Phantombild?
  2. Wer könnte Interesse am Tod von Helmut Gostentschnigg gehabt haben?
  3. Der 54-Jährige hat gerne online an Glückspielen teilgenommen und sich besonders für das Glückspiel LOPOCA (Lotto-Poker-Casino) interessiert. Ein mögliches Motiv wäre, dass jemand, den er angeworben hat, Geld bei LOPOCA verloren hat. Vielleicht wollte er sich dafür rächen. Wer kann Näheres zu Helmut Gostentschniggs Tätigkeiten in Verbindung mit „LOPOCA“ sagen?
  4. Wer hat sonstige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?

Belohnung 
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise nimmt das Bundeskriminalamt Österreich unter der Rufnummer 0043 1 / 248 36 entgegen.

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