UPDATE/ILMENAU: Tötungsdelikt z. N. von Cornelia Geißler (1990)
Der Mord an Cornelia Geißler
Ein heute 78-jähriger Rentner soll der Täter sein
Erst im März dieses Jahres hatte ich über den ungeklärten Mord an Cornelia Geißler berichtet. Auch in den Medien wurde über den Fall beruchtet und in der Sendung "Aktenzeichen xy" wurde auch ein Filmbeitrag ausgestrahlt. Umso mehr freue ich mich, das die Polizei nach 30 Jahre einen Tatverdächtigen ermitteln konnte.
Ein Hinweis einer Zeugin lieferte die heiße Spur
Die Polizei ermittelt jetzt wegen Mordes gegen einen heute 78 Jahre alten Mann aus Ilmenau. Polizei und Staatsanwaltschaft glauben, dass er die junge Frau damals überfallen, vergewaltigt und getötet haben könnte. Der Hinweis einer Zeugin brachte die Beamten offenbar auf die Spur des Rentners.
Der Mann gilt für die Polizei als Beschuldigter. Festgenommen wurde er noch nicht, weil bisher keine Haftgründe vorlägen.
Auch die Zeugin war in Ilmenau vergewaltigt worden
Jahrelang gab es keine Spur in dem Fall - die letzteren größeren Ermittlungen gab es laut "MDR" im Jahr 2006. Doch Ende 2018 meldete sich bei der Polizei plötzlich eine Zeugin, die 1990 ebenfalls Opfer einer Sexualstraftat wurde. Auch sie sei damals von einem Mann überfallen worden, der sie vergewaltigte und drohte, sie zu erstechen. Wegen eines Geräusches ließ der Täter dann aber von ihr ab und floh.
Die Frau meldete sich erst Jahre später bei der Polizei, weil die Tat sie bis heute belastet und es ihr schwer fällt, darüber zu sprechen. Die Polizei vermutete nach der Aussage der Frau aber sofort, dass eine Verbindung zum Mordfall Cornelia bestehen könnte und suchte nach einem etwa 80 Jahre alten Mann – mit Erfolg.
Die Polizei suchte Frauen, die von 1989 bis 1991 ebenfalls Opfer von Sexualstraftaten wurden
Deshalb rief die Polizei Gotha, die die Ermittlungen übernommen hat, alle Frauen auf, die im Zeitraum zwischen 1989 und 1991 in und um Ilmenau ebenfalls Opfer von Sexualstraftaten wurden, sich zu melden. Davon erhoffte man sich Hinweise, die eventuell zu Cornelias Mörder führen könnten.
"Die neu ausgerichteten kriminalpolizeilichen Ermittlungen, unterstützt mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit" hätten zu dem Verdacht gegen den 78-Jährigen geführt, teilte die Kripo Gotha und die Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Die Ermittler hoffen nun, den Mord an Cornelia endlich aufklären und den Täter zur Rechenschaft ziehen zu können.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen Mordes gegen einen heute 78 Jahre alten Mann aus Ilmenau. Polizei und Staatsanwaltschaft glauben, dass er die junge Frau damals überfallen, vergewaltigt und getötet haben könnte. Der Hinweis einer Zeugin brachte die Beamten offenbar auf die Spur des Rentners.
Auch die Zeugin war in Ilmenau vergewaltigt worden
Jahrelang gab es keine Spur in dem Fall - die letzteren größeren Ermittlungen gab es laut "MDR" im Jahr 2006. Doch Ende 2018 meldete sich bei der Polizei plötzlich eine Zeugin, die 1990 ebenfalls Opfer einer Sexualstraftat wurde. Auch sie sei damals von einem Mann überfallen worden, der sie vergewaltigte und drohte, sie zu erstechen. Wegen eines Geräusches ließ der Täter dann aber von ihr ab und floh.
Die Frau meldete sich erst Jahre später bei der Polizei, weil die Tat sie bis heute belastet und es ihr schwer fällt, darüber zu sprechen. Die Polizei vermutete nach der Aussage der Frau aber sofort, dass eine Verbindung zum Mordfall Cornelia bestehen könnte und suchte nach einem etwa 80 Jahre alten Mann – mit Erfolg.
Die Polizei suchte Frauen, die von 1989 bis 1991 ebenfalls Opfer von Sexualstraftaten wurden
Deshalb rief die Polizei Gotha, die die Ermittlungen übernommen hat, alle Frauen auf, die im Zeitraum zwischen 1989 und 1991 in und um Ilmenau ebenfalls Opfer von Sexualstraftaten wurden, sich zu melden. Davon erhoffte man sich Hinweise, die eventuell zu Cornelias Mörder führen könnten.
"Die neu ausgerichteten kriminalpolizeilichen Ermittlungen, unterstützt mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit" hätten zu dem Verdacht gegen den 78-Jährigen geführt, teilte die Kripo Gotha und die Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Die Ermittler hoffen nun, den Mord an Cornelia endlich aufklären und den Täter zur Rechenschaft ziehen zu können.
Sobald es neue Ergebnisse gibt, werde ich davon wieder berichten.
(Erstmeldung von 19. März 2020)
Der Mord an Cornelia Geißler
Wer ermordete Cornelia Geißler?
Am 27. November 1990, ging Cornelia Geißler zusammen mit einer Freundin vom Hallenbad in Ilmenau nach Hause. Die beiden verabschiedeten sich voneinander – danach verschwindete Cornelia Geißler spurlos.
Wie jeden Dienstagabend, ging die 19-jährige Cornelia Geißler auch am 27. November 1990 mit ihrer besten Freundin zum Schwimmen. Nach etwa einer Stunde machren sich die zwei jungen Frauen auf den Heimweg.
Traurige Gewissheit
Vor dem Haus der Freundin verabschiedete sich Cornelia Geißler. Die restliche Strecke musste sie alleine gehen. Doch weder zu Hause noch bei ihrem Freund, mit dem sie für den Abend verabredet war, kam sie an. Zunächst machten sich die Eltern und der Freund noch keine Sorgen. Als am nächsten Abend Cornelia Geißlers Arbeitgeber vor der Tür stand und nach der 19-Jährigen fragte, erstatteten die Eltern Vermisstenanzeige. Zunächst gab es keine Spur von Cornelia Geißler.
Erst einen Monat später wurde ihre entkleidete Leiche in einem drei Kilometer entfernten Waldstück aufgefunden. Cornelia Geißler wurde vergewaltigt und anschließend erstochen. Ihre Kleidung und weitere Gegenstände, die sie bei ihrem Verschwinden dabei hatte, wurden Monate später, im April 1991, von Spaziergängern gefunden. Über die Jahre wurde der Fall Cornelia Geißler mehrfach neu aufgerollt. Bei einem dieser Versuche, fanden die zuständigen Ermittler ein Messer in unmittelbarer Nähe des Leichenfundorts. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um die Tatwaffe handelt.
2018 dann ein weiterer Erfolg: Eine Frau meldete sich bei der Polizei und erzählte von einem Mann, der sie 1990 – nur einen Monat vor dem Mord an Cornelia Geißler – mit einem Messer bewaffnet war, vergewaltigt hatte. Dabei hatte er der Frau mehrmals gedroht, sie anschließend umzubringen. Nur durch einen Zufall ließ er von der Frau ab. Bei der Polizei gab sie 28 Jahre später eine Beschreibung des Täters ab.
Täterbeschreibung (1990):
Fragen nach Zeugen:
Wenn Sie Informationen haben, bitte wenden Sie sich an die Ermittler.
Zuständig:
Kripo Gotha, Telefon: 03628 / 920 166 (ab 19. März 2020: 03621 / 78 0)
Der Mord an Cornelia Geißler
Wer ermordete Cornelia Geißler?
Am 27. November 1990, ging Cornelia Geißler zusammen mit einer Freundin vom Hallenbad in Ilmenau nach Hause. Die beiden verabschiedeten sich voneinander – danach verschwindete Cornelia Geißler spurlos.
Wer tötete die 19-jährige Cornelia Geißler?
Foto: Polizei
Wie jeden Dienstagabend, ging die 19-jährige Cornelia Geißler auch am 27. November 1990 mit ihrer besten Freundin zum Schwimmen. Nach etwa einer Stunde machren sich die zwei jungen Frauen auf den Heimweg.
Traurige Gewissheit
Vor dem Haus der Freundin verabschiedete sich Cornelia Geißler. Die restliche Strecke musste sie alleine gehen. Doch weder zu Hause noch bei ihrem Freund, mit dem sie für den Abend verabredet war, kam sie an. Zunächst machten sich die Eltern und der Freund noch keine Sorgen. Als am nächsten Abend Cornelia Geißlers Arbeitgeber vor der Tür stand und nach der 19-Jährigen fragte, erstatteten die Eltern Vermisstenanzeige. Zunächst gab es keine Spur von Cornelia Geißler.
Erst einen Monat später wurde ihre entkleidete Leiche in einem drei Kilometer entfernten Waldstück aufgefunden. Cornelia Geißler wurde vergewaltigt und anschließend erstochen. Ihre Kleidung und weitere Gegenstände, die sie bei ihrem Verschwinden dabei hatte, wurden Monate später, im April 1991, von Spaziergängern gefunden. Über die Jahre wurde der Fall Cornelia Geißler mehrfach neu aufgerollt. Bei einem dieser Versuche, fanden die zuständigen Ermittler ein Messer in unmittelbarer Nähe des Leichenfundorts. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um die Tatwaffe handelt.
Wer kennt das Messer? Wer kennt eine Person die so ein Messer 1990 besaß?
Foto: Polizei
2018 dann ein weiterer Erfolg: Eine Frau meldete sich bei der Polizei und erzählte von einem Mann, der sie 1990 – nur einen Monat vor dem Mord an Cornelia Geißler – mit einem Messer bewaffnet war, vergewaltigt hatte. Dabei hatte er der Frau mehrmals gedroht, sie anschließend umzubringen. Nur durch einen Zufall ließ er von der Frau ab. Bei der Polizei gab sie 28 Jahre später eine Beschreibung des Täters ab.
Täterbeschreibung (1990):
- etwa 50 Jahre alt, müsste heute also rund 80 Jahre alt sein,
- etwa 1,78 m groß,
- schlank,
- blonde, kurze, glatte Haare, schmale Lippen.
- Wer hat Cornelia Geißler am 27. November 1990 auf ihrem Heimweg vom Schwimmbad in Ilmenau beobachtet?
- Wem ist eine männliche Begleitperson aufgefallen? Wer kann den Mann beschreiben oder kennt ihn sogar?
- Gibt es Frauen, die in dieser Zeit ähnliche Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen gemacht haben?
- Hat sich jemand gegenüber einer anderen Person zu seiner Tat geäußert?
Wenn Sie Informationen haben, bitte wenden Sie sich an die Ermittler.
Zuständig:
Kripo Gotha, Telefon: 03628 / 920 166 (ab 19. März 2020: 03621 / 78 0)
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