HOSENFELD/HAINZELL: Tötungsdelikt z. N. von Chrisel Merz (1973)

Der ungeklärte Mord an Christel Merz

Heute möchte ich heute  einen ungelösten Mordfall aus dem Jahr 1973 vorstellen, mit dem ich mich schon einige Jahre immer wieder beschäftige.

Wer tötete Christel Merz?
Der Mörder könnte noch mitten unter uns leben!

Foto: Polizei

Rückblende ins Jahr 1973:
Es ist der 4. November 1973. Die 13-jährige Christel Merz aus Hosenfeld-Hainzell schleicht sich am Nachmittag heimlich aus der Wohnung der Mutter, die nicht wollte, dass sie schon nachmittags in die Disco geht.

Danach war das junge Mädchen nach dem Diskobesuch am 4. November 1973 nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Am 16. November wurde der Verdacht einer Straftat zur grausigen Gewissheit, als der Leichnam in einem Rohbau unter einer Getreideaufschüttung gefunden wurde.

Gemeinsam mit ihrer Freundin läuft Christel am 4. November zur Jugenddisco "Happy Day" in der Brauhausstraße im Nachbarort Schletzenhausen. Sie tanzen, haben viel Spaß. Gegen 21:30 Uhr wird die Schülerin dort zum letzten Mal lebend gesehen.

Als Christel Merz abends nicht nach Hause kommt und auch am nächsten Morgen nicht auftaucht, meldet sie ihre Mutter als vermisst. Zwölf Tage sucht die Polizei nach der 13-jährigen. Am 16. November dann die schreckliche Gewissheit: Christel wurde in einem Rohbau neben der Diskothek umgebracht. Ihr Leichnam liegt unter einem Getreidehaufen.

Der Sohn des Landwirts, dem der Rohbau gehörte, macht den grausamen Fund. Er sieht ein Schuh und will ihn aufheben, dabei entdeckt er die Leiche. Der Täter hat das Mädchen erwürgt. Hose und Unterwäsche waren bis zu den Knie heruntergezogen. Vermutlich wurde sie sexuell missbraucht.

Damals vor 40 Jahren war an eine DNA-Analyse noch nicht zu denken. Wenn die Polizei diese Analysemethoden von heute schon damals gehabt hätten, wäre die Tat unter Umständen wahrscheinlich aufgeklärt worden.

Der Mörder von Christel Merz wurde bis heute nicht gefasst. 

Für die Mutter Inge Merz eine grausame Vorstellung, dass der Mörder ihrer Tochter noch draußen frei herumläuft und sein Leben genießen kann.

Ihr habe man das Liebste geraubt, sagt die heute 74-Jährige.

Hinweise bitte an die Polizei Fulda unter: 0661 1050 oder sn jede Polizeidienststelle.

Hier noch ein Filmbeitrag vom HR über den Fall Merz, in dem auch die Mutter zur Wort kommt.


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