GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN: Tötungsdelikt z. N. von Jan Heisig (2019)

Der Mord an Jan Heisig

Mord ohne Leiche

Die Staatsanwaltschaft hat neue Erkenntnisse und setzt Belohnung über 3000 Euro aus

Im Mordfall ohne Leiche auf der Höri bewegt sich etwas. Die Ermittler gehen einer neuen Spur nach. Laut Staatsanwaltschaft könnte Schmuck verkauft worden sein, der einen direkten Bezug zu den Mordermittlungen in Gaienhofen-Hemmenhofen hat.

Das Verschwinden

Das mutmaßliche Opfer eines Tötungsdelikts, der 51-jährige Jan Heisig, ist bereits seit Anfang Juni 2019 aus seinem gewohnten Lebensumfeld in Gaienhofen-Hemmenhofen verschwunden und wird seitdem vermisst. Nachdem Familienangehörige die Polizei über das plötzliche und zunächst nicht erklärbare Verschwinden des 51-Jährigen informiert hatten, leitete diese umfangreiche Nachforschungen am Wohnort des Mannes sowie in dessen persönlichem Umfeld ein. 

Der Mord

Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen verdichteten sich zwischenzeitlich die Hinweise, dass der Mann vermutlich getötet wurde. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurden am Samstag, dem 27.07.2019, zwei Personen aus dem privaten Umfeld des Mannes vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Weiterhin unbekannt ist bislang der Verbleib des potentiellen Opfers. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen dauern an.

Die Ermittlungen

Nach wie vor arbeitet die Kriminalpolizei Rottweil, die den Fall wegen wechselnder Zuständigkeiten von der Kripo Friedrichshafen übernommen hat, mit Hochdruck an der Aufklärung des mutmaßlichen Verbrechens. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen weiterhin von einem Tötungsdelikt aus, obwohl der Leichnam bis heute fehlt. 

Die Erkenntnisse

Erneut führen Hinweise nach Krefeld, wo der Fall neuesten Erkenntnissen zufolge immer noch thematisiert wird und sich die Ermittler der Sonderkommission "Hase" deshalb nähere Erkenntnisse zu dem Fall erhoffen. 

Die Flugblattaktion

Besonders dort wird in den nächsten Tagen mit einer Flugblattaktion gezielt nochmals Aufmerksamkeit zu dem Fall erzeugt, auch vor dem Hintergrund, dass dort möglicherweise Schmuck und Wertsachen verkauft wurden, die einen Bezug zu dem Fall haben.

Belohnung
Die Staatsanwaltschaft Konstanz setzt im Fall der Ermittlungen wegen dem seit Juni 2019 vermissten 51-jährigen Jan Heisig aus Gaienhofen-Hemmenhofen eine Belohnung von 3.000 Euro aus für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Verurteilung des Täters oder der Täter führen.

Fragen der Polizei:
  1. Wer kann Angaben machen?
  2. Wo und mit wem wurde in Krefeld über den Fall gesprochen?
  3. Wo sind im Juni/ Juli 2019 im Raum Krefeld Schmuck oder andere Wertgegenstände zum Kauf angeboten oder verkauft worden?
  4. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizeidirektion Rottweil, Telefon 0741/4770 oder an jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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