BERGKAMEN- OBERADEN: Tötungsdelikt z. N. von Anna Saußen (1998)
Der Mord an Anna Saußen
Wer tötete Anna Saußen?
Das Mordopfer Anne Saußen war verwitwet. Sie lebte allein in Bergkamen-Oberaden, das nicht weit von der Lüner Stadtgrenze entfernt liegt.
Wer tötete Anna Saußen?
Diesmal möchte ich mit einem Mord an einer 84-jährigen Rentnerin befassen. Die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Polizei Bergkamen-Oberaden suchen in einem „Cold Case“ aus dem Jahr 1998 nach dem Mörder von Anna Saußen.
Wer tötete Anna Saußen im Jahr 1998? Foto: Polizei Dortmund |
Das Opfer
Das Mordopfer Anne Saußen war verwitwet. Sie lebte allein in Bergkamen-Oberaden, das nicht weit von der Lüner Stadtgrenze entfernt liegt.
Der Mord
Der Überfall auf sie ereignete sich in der Nacht zum 24. März 1998. Der oder die Täter knebelten Anne Saußen und durchsuchten dann ihre Wohnung. Das Opfer erstickte und wurde erst am nächsten Morgen tot aufgefunden. Anne Saußen wurde 84 Jahre alt.
Der oder die Täter sollen sich das Opfer gezielt ausgesucht haben.
Der oder die Täter sollen sich das Opfer gezielt ausgesucht haben.
Der Fall wird erneut aufgerollt
Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft rollt die Kriminalpolizei Dortmund diesen Altfall jetzt 22 Jahre nach der Tat erneut auf und setzt dabei auch auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Analyseverfahren zur Auswertung von DNA-Spuren. Zudem appellieren die Staatsanwaltschaft und die Polizei aber auch an mögliche Zeugen oder Mitwisser.
Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft rollt die Kriminalpolizei Dortmund diesen Altfall jetzt 22 Jahre nach der Tat erneut auf und setzt dabei auch auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Analyseverfahren zur Auswertung von DNA-Spuren. Zudem appellieren die Staatsanwaltschaft und die Polizei aber auch an mögliche Zeugen oder Mitwisser.
Das Motiv
Die Ermittler vermuten, dass es dem Täter damals um Geld und andere Wertgegenstände ging. Das Motiv Habgier könnte dabei eine zentrale Rolle spielen. Für die Ermittler spricht einiges dafür, dass der oder die Täter sich das Opfer gezielt ausgesucht haben. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei hoffen durch den erneuten Aufruf in der Öffentlichkeit auf eine heiße Spur in diesem „Cold Case“.
Die Ermittler vermuten, dass es dem Täter damals um Geld und andere Wertgegenstände ging. Das Motiv Habgier könnte dabei eine zentrale Rolle spielen. Für die Ermittler spricht einiges dafür, dass der oder die Täter sich das Opfer gezielt ausgesucht haben. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei hoffen durch den erneuten Aufruf in der Öffentlichkeit auf eine heiße Spur in diesem „Cold Case“.
Spurensicherung und neuste Methoden
Der oder die Täter waren damals mit Hilfe einer Ausziehleiter über das Badezimmerfenster in die Wohnung des Opfers im ersten Obergeschoss eingestiegen. Ermittlungen lassen die Vermutung zu, dass die Leiter aus einem Diebstahl in einer Filiale der ehemaligen Baumarktkette „Götzen“ in Hamm stammte. Durch die Spurensicherung am Tatort konnte unmittelbar nach der Tat DNA-Material gesichert werden. Jetzt, im Jahr 2020 und über 20 Jahre nach der Tat, verfügen die Ermittler über neue Untersuchungsmethoden und Analyseverfahren, durch die DNA-recherchefähiges Material extrahiert und danach abgeglichen werden kann.
Der oder die Täter waren damals mit Hilfe einer Ausziehleiter über das Badezimmerfenster in die Wohnung des Opfers im ersten Obergeschoss eingestiegen. Ermittlungen lassen die Vermutung zu, dass die Leiter aus einem Diebstahl in einer Filiale der ehemaligen Baumarktkette „Götzen“ in Hamm stammte. Durch die Spurensicherung am Tatort konnte unmittelbar nach der Tat DNA-Material gesichert werden. Jetzt, im Jahr 2020 und über 20 Jahre nach der Tat, verfügen die Ermittler über neue Untersuchungsmethoden und Analyseverfahren, durch die DNA-recherchefähiges Material extrahiert und danach abgeglichen werden kann.
Mit dieser Metallleiter stieg der Täter oder stiegen die Täter über das Badezimmerfenster in Anna Saußens Wohnung ein. Vielleicht ist der Täter oder sind die Täter jemanden aufgefallen? Foto: Polizei Dortmund |
Chance den Täter zu identifizieren
Eine mögliche Identifizierung des oder der Täter lässt sich zumindest nicht komplett ausschließen. Aber für die Staatsanwaltschaft und die Polizei gibt es noch in einem Bereich die Chance dem Täter auf die Spur zu kommen. Man weiß von vielen anderen ähnlich gelagerten Fällen, dass Täter, Tatbeteiligte oder Mitwisser die seelische Last einer solchen Tat oft lange mit sich herumtragen, und sich dann doch entscheiden ihr Schweigen zu brechen.
Deshalb soll dieser Aufruf insbesondere den Personen, die etwas über diesen Fall wissen, der Kripo aber bisher noch nichts dazu gesagt haben, besonders ansprechen. Und auch der Täter könnte jetzt nach über zwei Jahrzehnten des Schweigens endlich sein Gewissen erleichtern.
Deshalb soll dieser Aufruf insbesondere den Personen, die etwas über diesen Fall wissen, der Kripo aber bisher noch nichts dazu gesagt haben, besonders ansprechen. Und auch der Täter könnte jetzt nach über zwei Jahrzehnten des Schweigens endlich sein Gewissen erleichtern.
Belohnung
Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt.
Fragen an Zeugen:
- Wer hat in der Nacht zum 24. März 1998 eine verdächtige Person oder mehrere verdächtige Personen mit einer Metallleiter in Bergkamen-Oberaden beobachtet?
- Wer hat in der Nacht zum 24. März 1998 eine Person dabei beobachtet, wie sie mit der Leiter über das Badezimmerfenster in die Wohnung einstiegen?
- Wer weiß, wer für diese Tat verantwortlich sein könnte?
- Wer weiß, wie der oder die Täter an Informationen gelangten und dann Anna Saußen gezielt als Opfer auswählten?
- Wer hat sonstige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat Informationen zu dem Fall?
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Raubmord an Anne Saußen geben können, können sich bei der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer (0231) 132-7441 melden. Sie können die Polizei auch per E-Mail kontaktieren: kwache.dortmund@polizei.nrw.de
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