NORDHORN: Tötungsdelikt z. N. von Marlies Hemmers (1973)
Der Mord an Marlies Hemmers
Das Verschwinden
Der junge Mann erwischte, so die spätere Rekonstruktion, zuerst eine Mitreisegelegenheit. Die 1,68 Meter große und zierliche Marlies Hemmers, mit langen dunkelblonden Haaren, blieb am Ortsausgang Bad Bentheims alleine auf der Bundesstraße 403 zurück. An der B 54, am Ortsausgang von Ochtrup (in Richtung Burgsteinfurt), war die erste Etappe für Marlies‘ Freund, als Alleinreisender Tramper schon wieder zu Ende. Während er auf ein weiteres Auto wartete, das ihn als Mitreisender mitnahm, sah er um 7.45 Uhr Marlies Hemmers an ihm vorbeifahren. Sie saß, so gab er später zu Protokoll, auf dem Beifahrersitz in einem Pkw mit schwarzen Kennzeichen und reagierte weder auf sein Winken noch nahm sie zu ihm Blickkontakt auf.
Der junge Mann kam wie vorher geplant, am frühen Nachmittag am vereinbarten Treffpunkt, der Kunsthalle in Düsseldorf, an. Als seine Freundin Marlies auch viele Stunden später nicht zum vereinbarten Treffpunkt kam, ging er zur Polizei und meldete sie als vermisst. Marlies Hemmers bleib spurlos verschwunden.
Dieses Mal hatte der Täter sich die Beseitigung des Leichnams nicht leicht gemacht. Zuerst fuhr er wahrscheinlich von der L 600 nahe Merfeld über einen unbefestigten Wald- und Wirtschaftsweg. Dann anschließend schleppte der Täter sein Opfer noch über eine Waldschneise. Denn dort kann kein Auto mehr fahren.
Aufgrund der langen Liegezeit konnten die Gerichtsmediziner zur Todesursache von Marlies Hemmers keine konkreten Aussagen mehr machen. Die Kriminalpolizei ging davon aus, dass Marlies Hemmers noch am Tag ihres Verschwindens getötet worden ist.
Die Münsterlandmorde
In Jahren 1971-1975 ereigneten sich vier ungeklärte Morde im Münsterland. Deshalb werden diese Mordfälle auch in den Medien als "Münsterlandmorde" bezeichnet. Die Opfer waren immer junge Frauen. Die Polizei geht davon aus, das die Taten von ein und dem selben Täter verübt worden sind. Der dritte Mord dieser Serie ist der Mord an Marlies Hemmers. Auch das Radio RST hat über die "Münsterlandmorde" einen Podcast in vier Teilen veröffentlicht. Zu jedem Fall werde uch den passenden Teil der Serie hier verlinken. Bitte hört Euch, wenn ihr Lust habt den Podcast an.
Die Münsterlandmorde Teil 3/4 Der Mord an Marlies Hemmers
Wer tötete Marlies Hemmers?
Die 18-jährige Marlies Hemmers aus Nordhorn wollte mit ihrem Freund nach Wien trampen. Marlies und ihr Freund waren noch Schüler und hatten im August 1973 Sommerferien. Deshalb machten sie sich tatsächlich auf den Weg nach Wien per Anhalter.
In Jahren 1971-1975 ereigneten sich vier ungeklärte Morde im Münsterland. Deshalb werden diese Mordfälle auch in den Medien als "Münsterlandmorde" bezeichnet. Die Opfer waren immer junge Frauen. Die Polizei geht davon aus, das die Taten von ein und dem selben Täter verübt worden sind. Der dritte Mord dieser Serie ist der Mord an Marlies Hemmers. Auch das Radio RST hat über die "Münsterlandmorde" einen Podcast in vier Teilen veröffentlicht. Zu jedem Fall werde uch den passenden Teil der Serie hier verlinken. Bitte hört Euch, wenn ihr Lust habt den Podcast an.
Die Münsterlandmorde Teil 3/4 Der Mord an Marlies Hemmers
Wer tötete Marlies Hemmers?
Die 18-jährige Marlies Hemmers aus Nordhorn wollte mit ihrem Freund nach Wien trampen. Marlies und ihr Freund waren noch Schüler und hatten im August 1973 Sommerferien. Deshalb machten sie sich tatsächlich auf den Weg nach Wien per Anhalter.
In den frühen Morgen stunden des 6. Augusts 1973 machten sich die zwei mit großen Rucksäcken beladen auf den Weg. Die beiden schafften es schnell von Nordhorn nach Bentheim zukommen.
Seit August 1973 ist der Mord an der 18-jährigen Schülerin ungeklärt. Wer tötete Marlies Hemmers? Foto: Polizei |
Getrennte Wege bis nach Düsseldorf
Aber in der Franzosenschlucht (B 403) in Bad Bentheim ging es nicht weiter. So entschloss sich das Pärchen, wegen des großen Gepäcks bis nach Düsseldorf getrennt per Anhalter zu reisen und sich dann dort wieder zu treffen.
An der Franzosenschlucht an der B 403 in Bad Bentheim trennte sich das Pärchen. Stieg Marlies Hemmers hier in das Auto ihres Mörders? Foto: Polizei |
Das Verschwinden
Der junge Mann erwischte, so die spätere Rekonstruktion, zuerst eine Mitreisegelegenheit. Die 1,68 Meter große und zierliche Marlies Hemmers, mit langen dunkelblonden Haaren, blieb am Ortsausgang Bad Bentheims alleine auf der Bundesstraße 403 zurück. An der B 54, am Ortsausgang von Ochtrup (in Richtung Burgsteinfurt), war die erste Etappe für Marlies‘ Freund, als Alleinreisender Tramper schon wieder zu Ende. Während er auf ein weiteres Auto wartete, das ihn als Mitreisender mitnahm, sah er um 7.45 Uhr Marlies Hemmers an ihm vorbeifahren. Sie saß, so gab er später zu Protokoll, auf dem Beifahrersitz in einem Pkw mit schwarzen Kennzeichen und reagierte weder auf sein Winken noch nahm sie zu ihm Blickkontakt auf.
Der junge Mann kam wie vorher geplant, am frühen Nachmittag am vereinbarten Treffpunkt, der Kunsthalle in Düsseldorf, an. Als seine Freundin Marlies auch viele Stunden später nicht zum vereinbarten Treffpunkt kam, ging er zur Polizei und meldete sie als vermisst. Marlies Hemmers bleib spurlos verschwunden.
Die Entdeckung
Fast 20 Wochen nach dem Marlies Hemmers spurlos verschwand, machte ein Zeuge zwei Tage vor Heiligabend, im Merfelder Bruch, nahe Dülmen, eine schreckliche Entdeckung. Er fand die bereits stark verweste Leiche von Marlies Hemmers in einem Waldgebiet an der L 599. Der Fundort war etwa 25 Kilometer Luftlinie vin der Stelle entfernt, an der die Leiche von Barbara Storm im Mai 1972 gefunden worden ist.
Fast 20 Wochen nach dem Marlies Hemmers spurlos verschwand, machte ein Zeuge zwei Tage vor Heiligabend, im Merfelder Bruch, nahe Dülmen, eine schreckliche Entdeckung. Er fand die bereits stark verweste Leiche von Marlies Hemmers in einem Waldgebiet an der L 599. Der Fundort war etwa 25 Kilometer Luftlinie vin der Stelle entfernt, an der die Leiche von Barbara Storm im Mai 1972 gefunden worden ist.
Dieses Mal hatte der Täter sich die Beseitigung des Leichnams nicht leicht gemacht. Zuerst fuhr er wahrscheinlich von der L 600 nahe Merfeld über einen unbefestigten Wald- und Wirtschaftsweg. Dann anschließend schleppte der Täter sein Opfer noch über eine Waldschneise. Denn dort kann kein Auto mehr fahren.
Die Obduktion
Aufgrund der langen Liegezeit konnten die Gerichtsmediziner zur Todesursache von Marlies Hemmers keine konkreten Aussagen mehr machen. Die Kriminalpolizei ging davon aus, dass Marlies Hemmers noch am Tag ihres Verschwindens getötet worden ist.
Es war für die Beamten auch schnell klar, das auch dieser dritte Mädchenmord, zu der schrecklichen Mordserie an jungen Frauen im Münsterland gehörte.
Verschwundene Gegenstände
Der Rucksack von Marlies Hemmers wurde in einem Graben 300 Meter vom Leichenfundort entfernt gefunden. Einige Gegenstände aus dem Gepäck lagen aber auch neben der Leiche. Der Reisepass und ihr Jugendherbergsausweis fehlten.
Der Fall ist weiterhin ungelöst!
Fragen an Zeugen:
- Wer hat Marlies Hemmers am 6. August 1973 in Bad Bentheim gesehen, wie sie in ein schwarzes Fahrzeug einstieg?
- Wer kann das Fahrzeug oder den Fahrer näher beschreiben?
- Wer hat in der Nähe des Leichenfundorts an der L 600 nahe Merfeld, ein verdächtige Fahrzeug oder eine verdächtige Person gesehen, die über einen unbefestigten Wald- und Wirtschaftsweg fuhr?
- Wer hat sonstige Beobachtung gemacht, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat den Reisepass und den Jugendherbergsausweis von Marlies Hemmers gefunden oder weiß wer im Besitz der Dokumente von Marlies Hemmers ist oder gewesen ist?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise bitte an die
Polizei Emsland-Grafschaft Bentheim unter der Rufnummer: (05 91) 870 oder KHK Eckhard Klemp
Polizei Emsland-Grafschaft Bentheim unter der Rufnummer: (05 91) 870 oder KHK Eckhard Klemp
unter der Rufnummer:
(05 91) 8 73 15
Polizei Münster unter der Rufnummer: (02 51) 27 50 oder KHK Joachim Poll unter der Rufnummer:
Polizei Münster unter der Rufnummer: (02 51) 27 50 oder KHK Joachim Poll unter der Rufnummer:
(02 51) 275 22 44
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