NORDHORN: Tötungsdelikt z. N. von Erika Kunze (1974)
Der Mord an Erika Kunze
Die Münsterlandmorde
Zwischen den Jahren 1971-1975 ereigneten sich im Münsterland vier Mordfälle an jungen Frauen. Alle vier Frauen stiegen in fremde Fahrzeuge ein. Da sich die vier Morde alle im Münsterland ereignet haben, werden sie auch als "Münsterlandmorde" bezeichnet. Alle vier Mordfälle gehören zu einer Serie und die Polizei geht davon aus, das ein und der selbe Täter für diese Morde verantwortlich ist. Die vier Mordfälle sind bis dato ungeklärt. Der letzte und vierte Mord der "Münsterlandmorde" ist der Mord an Erika Kunze.
Wer tötete Erika Kunze?
Die 22- jährige Studentin Erika Kunze aus Nordhorn war auch als Anhalterin unterwegs. Sie versuchte sich so gut wie möglich abzusichern. Sie stellte für das Trampen Regeln auf.
Die 22- jährige Studentin Erika Kunze aus Nordhorn war auch als Anhalterin unterwegs. Sie versuchte sich so gut wie möglich abzusichern. Sie stellte für das Trampen Regeln auf.
Eine Regel für Erika Kunze war, dass sie niemals in einen Lastwagen stieg. Eine andere Regel war das sie niemals in Autos mit ortsfremden Kennzeichen einstieg.
Es musste schon ein Kennzeichen mit den Buchstaben aus der Region sein. Ein BF, ein NOH oder ein AH, da fühlte Erika Kunze sich sicher und stieg in die Fahrzeuge ein.
Sie versuchte das Risiko für das Fahren per Anhalter zu minimieren, trotz aller Vorkehrungen stieg die nur 1,56 Meter große und schlanke Studentin in das Auto ihres Mörders.
Das Verschwinden
Am Dienstag, den 22. Oktober 1974 hatte Erika Kunze hat eine wichtige Prüfung bestanden und rief ihre Mutter an. Sie teilte ihrer Mutter mit, dass sie noch kurz in die Unibibliothek in Münster gehe und dann per Anhalter nach Hause kommen werde. Sie wurde gesehen, wie sie gegen 15 Uhr an der Steinfurter Straße (B 54) auf eine Mitfahrgelegenheit hoffte. Ihre Mutter wartete vergebens auf ihre Tochter. Dieser Nachmittag war der letzte Zeitpunkt, an dem Erika Kunze lebend gesehen wurde. Die Polizei geht davon aus, dass sie noch am selben Tag ermordet wurde.
Am Dienstag, den 22. Oktober 1974 hatte Erika Kunze hat eine wichtige Prüfung bestanden und rief ihre Mutter an. Sie teilte ihrer Mutter mit, dass sie noch kurz in die Unibibliothek in Münster gehe und dann per Anhalter nach Hause kommen werde. Sie wurde gesehen, wie sie gegen 15 Uhr an der Steinfurter Straße (B 54) auf eine Mitfahrgelegenheit hoffte. Ihre Mutter wartete vergebens auf ihre Tochter. Dieser Nachmittag war der letzte Zeitpunkt, an dem Erika Kunze lebend gesehen wurde. Die Polizei geht davon aus, dass sie noch am selben Tag ermordet wurde.
Der Mercedes
Am Abend des 22. Oktober beobachtete ein Autofahrer einen älteren dunklen oder mausgrauen Mercedes, der auf der damaligen B 65 (heute L 39), zwischen Schüttorf und Salzbergen, auffallend langsam fuhr. Der Fahrer suchte wohl nach einer Abzweigung in Richtung Samern. Auf dem Beifahrersitz meinte der Zeuge, das er eine Frau sah, die sich nicht rührte. Schließlich bog der Mercedes ins Samerrott ab. In Erinnerung blieb dem Zeugen vom Kennzeichen die Buchstaben „BF“ für Burgsteinfurt.
Die Entdeckung
Am Vormittag, des 29. Oktobers 1974 wurde die Leiche Erika Kunzes gefunden. Das war eine Woche später, nachdem die junge Studentin spurlos verschwand und der Zeuge den Mercedes sah. Die Leiche wurde tatsächlich in der Nähe der Stelle gefunden, an der der Zeuge den dunklen Mercedes mit Heckflossen gesehen hatte.
Am Abend des 22. Oktober beobachtete ein Autofahrer einen älteren dunklen oder mausgrauen Mercedes, der auf der damaligen B 65 (heute L 39), zwischen Schüttorf und Salzbergen, auffallend langsam fuhr. Der Fahrer suchte wohl nach einer Abzweigung in Richtung Samern. Auf dem Beifahrersitz meinte der Zeuge, das er eine Frau sah, die sich nicht rührte. Schließlich bog der Mercedes ins Samerrott ab. In Erinnerung blieb dem Zeugen vom Kennzeichen die Buchstaben „BF“ für Burgsteinfurt.
Die Entdeckung
Am Vormittag, des 29. Oktobers 1974 wurde die Leiche Erika Kunzes gefunden. Das war eine Woche später, nachdem die junge Studentin spurlos verschwand und der Zeuge den Mercedes sah. Die Leiche wurde tatsächlich in der Nähe der Stelle gefunden, an der der Zeuge den dunklen Mercedes mit Heckflossen gesehen hatte.
Die Ermittlungen und die Obduktion
Die 22-Jährige lag erwürgt und erschlagen im Samerrott zwischen der L 39 und einer Landstraße, die nach Wettringen führt. Die Auffindesituation ähnelte der von Edeltraud van Boxel und Barbara Storm. Laut der Obduktion hat auch hier kein Geschlechtsverkehr stattgefunden. Der Ort des Leichenfundes ist, so die Ermittler, in keinem der vier Fälle der Tatort.
Verschwundene Gegenstände
Auch bei Erika Kunze nahm der Mörder Taschen seines Opfers mit. Eine jeansfarbene Umhängetasche sowie eine Plastiktasche mit Blumenmuster, in der sich mehrere Bücher befanden, waren verschwunden. Die Handtasche wurde später am „Haddorfer See“ gefunden. Die Ausweispapiere Erika Kunzes lagen sechs Kilometer vom Leichenfundort entfernt.
Auch bei Erika Kunze nahm der Mörder Taschen seines Opfers mit. Eine jeansfarbene Umhängetasche sowie eine Plastiktasche mit Blumenmuster, in der sich mehrere Bücher befanden, waren verschwunden. Die Handtasche wurde später am „Haddorfer See“ gefunden. Die Ausweispapiere Erika Kunzes lagen sechs Kilometer vom Leichenfundort entfernt.
In Plastiktasche mit Blumenmuster von Erika Kunze befanden sich Bücher. Die Tasche und die Bücher sind bis heute verschwunden. Foto: Polizei |
In der verschwundenen Plastiktasche befand sich unter anderen, das Buch "Jugend und Krise" von Erik H. Erikson. Foto: Booklooker |
Der Fall ist bis heute auch ungeklärt!
Fragen an Zeugen:
- Wer hat am 22. Oktober 1974 Erika Kunze gesehen, wie sie wie sie gegen 15 Uhr an der Steinfurter Straße (B 54) in Münster in ein Fahrzeug stieg?
- Wie sah das Fahrzeug aus oder der Fahrer aus?
- Wer hat am 22. Oktober 1974 Erika Kunze gesehen, wie und wo sie in einen älteren, dunklen oder mausgrauen Mercedes mit dem Kennzeichen BF stieg?
- Wer hat am Abend des 22. Oktobers 1974 einen älteren dunklen oder mausgrauen Mercedes, auf der damaligen B 65 (heute L 39), zwischen Schüttorf und Salzbergen beobachtet, der auffallend langsam fuhr und dann in Richtung Samern abbog?
- Wer hat sonstige Beobachtungen gemacht, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat die Plastiktasche mit Blumenmuster von Erika Kunze gefunden, in der sich mehrere Bücher befanden haben oder weiß beim wem diese Plastiktasche im Besitz war oder ist?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise bitte an die
Polizei Emsland-Grafschaft Bentheim unter der Rufnummer: (05 91) 870 oder KHK Eckhard Klemp
Polizei Emsland-Grafschaft Bentheim unter der Rufnummer: (05 91) 870 oder KHK Eckhard Klemp
unter der Rufnummer:
(05 91) 8 73 15
Polizei Münster unter der Rufnummer: (02 51) 27 50 oder KHK Joachim Poll unter der Rufnummer:
Polizei Münster unter der Rufnummer: (02 51) 27 50 oder KHK Joachim Poll unter der Rufnummer:
(02 51) 275 22 44
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