ERLANGEN: Tötungsdelikt z. N. von einem unbekannten Ehepaar (1983)
Der Doppelmord an einem nicht identifizierten Ehepaar
Vor 37 Jahren lagen an der Autobahn bei Erlangen zwei brennende Leichen. Bis heute weiß die Polizei nicht, wer die beiden waren. Aber es gibt eine neue Spur. Die Polizei hat sich in den ganzen Jahren sehr bemüht das Schicksal der beiden Personen aufzuklären.
Die Entdeckung
Am 1. Mai 1983 um 3.30 Uhr meldete sich damals ein Autofahrer von einer Notrufsäule:
„Am Rastplatz "Breslau" an der Bundesautobahn 3 bei Erlangen brenne der Wald.“
Als die Feuerwehr kam, schlugen die Flammen noch immer zwei, drei Meter hoch. Und so dauerte es eine Weile, bis die Männer erkannten, dass sie keinen Waldbrand zu löschen hatten, sondern zwei menschliche Körper.
Das Bild der beiden Leichen, die verbrannt im Gras lagen, der Mann auf dem Rücken, die Frau auf dem Bauch. Und der Geruch der zwei Leichen, geht vielen Beamten auch nach so langer Zeit nicht mehr aus dem Kopf.
Das Bild der beiden Leichen, die verbrannt im Gras lagen, der Mann auf dem Rücken, die Frau auf dem Bauch. Und der Geruch der zwei Leichen, geht vielen Beamten auch nach so langer Zeit nicht mehr aus dem Kopf.
Die Ermittlungen
Der Tatort wurde von der Kripo vermessen und abgesucht. Die Ermittler durchkämmten die Wiese und den Wald neben dem Rastplatz. Sie liefen die Autobahn ab bis zur Anschlussstelle Tennenlohe, und dort die Herzen, wie die Grasflächen zwischen den Auffahrten heißen. Doch sie fanden nicht viel. Die Opfer hatten keine Ausweise dabei und nichts, was ihre Identität verraten hätte. Der Mann war so stark verbrannt, dass die Ermittler nicht einmal seine Körpergröße sicher feststellen konnten. Sie fanden keine Spur von dem Auto, mit dem die beiden auf den Rastplatz gekommen oder gebracht worden waren, und keine Tatwaffe.
Der Tatort wurde von der Kripo vermessen und abgesucht. Die Ermittler durchkämmten die Wiese und den Wald neben dem Rastplatz. Sie liefen die Autobahn ab bis zur Anschlussstelle Tennenlohe, und dort die Herzen, wie die Grasflächen zwischen den Auffahrten heißen. Doch sie fanden nicht viel. Die Opfer hatten keine Ausweise dabei und nichts, was ihre Identität verraten hätte. Der Mann war so stark verbrannt, dass die Ermittler nicht einmal seine Körpergröße sicher feststellen konnten. Sie fanden keine Spur von dem Auto, mit dem die beiden auf den Rastplatz gekommen oder gebracht worden waren, und keine Tatwaffe.
Die Obduktion
Die Obduktion der Leichen in der Gerichtsmedizin der Universität Erlangen ergab, dass die beiden von hinten mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden waren, einem Wagenheber vielleicht. Sogar das Schulterblatt der Frau, eigentlich ein sehr stabiler Knochen, war gebrochen. Die Täter mussten mit roher Gewalt auf die Opfer eingeprügelt haben. Erde an den Schuhsohlen deuteten darauf hin, dass die Frau auf der Wiese beim Rastplatz einige Schritte gemacht haben musste. Rußspuren in ihrer Lunge zeigten, dass sie noch gelebt hatte, als die Täter sie mit Benzin übergossen und anzündeten.
Die Obduktion der Leichen in der Gerichtsmedizin der Universität Erlangen ergab, dass die beiden von hinten mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden waren, einem Wagenheber vielleicht. Sogar das Schulterblatt der Frau, eigentlich ein sehr stabiler Knochen, war gebrochen. Die Täter mussten mit roher Gewalt auf die Opfer eingeprügelt haben. Erde an den Schuhsohlen deuteten darauf hin, dass die Frau auf der Wiese beim Rastplatz einige Schritte gemacht haben musste. Rußspuren in ihrer Lunge zeigten, dass sie noch gelebt hatte, als die Täter sie mit Benzin übergossen und anzündeten.
Beschreibung des Toten:
- Das Alter des Mannes schätzten die Gerichtsmediziner auf 30 bis 40, vielleicht auch etwas jünger.
- Er war schlank, drahtig, hatte wohl braunes Haar und einen Oberlippenbart.
Beschreibung der Toten:
- Die Frau war 25 bis 35 Jahre alt, kräftiger Körperbau, schwarzes, graumeliertes Haar.
- Die Frau trug eine Uhr, eine Rolex. (Bild siehe unten)
- Ihr Blinddarm fehlte. Außerdem ergab die Obduktion: Sie hatte mindestens ein Kind zur Welt gebracht.
Phantombild der unbekannten Frau.
Wer kennt die Frau?
Foto: Polizei
Die Rolex der unbekannten toten Frau.
Foto: Polizei
Bei der Kriminalpolizei in Erlangen wurde damals die Sonderkommission "BAB" (wie „Bundesautobahn“) eingerichtet. Die Ermittler gingen alle Vermisstenmeldungen in Europa durch. Keine passte zu ihrem Fall. Da die Frau nicht so stark verbrannt war, konnte ein Grafiker ein Foto ihres Gesichtes so retuschieren, dass es in Zeitungen und bei „Aktenzeichen XY“ veröffentlicht werden konnte. Die Behörden setzten damals 8000 Mark Belohnung aus. Doch auch das brachte keinen Erfolg. Niemand schien die beiden Toten zu vermissen.
Stammte das Paar aus Italien?
Die „Soko BAB“ musste sich auf die wenigen Spuren stützen, die sie vom Tatort hatte: Schuhe und Kleidung der Toten, Schmuckstücke, eine Rolex am Handgelenk der Frau, stehen geblieben um 1.40 Uhr, womöglich durch einen harten Schlag und damit zum Tatzeitpunkt. Die Armbanduhr war etwa 4000 Mark wert, weshalb die Ermittler einen Raubmord ausschlossen. Das Uhrwerk stammte aus Italien, zusammengebaut und verkauft wurde das Modell von einer Schweizer Firma – allerdings nicht bei deutschen Juwelieren. Und auch die anderen Fundstücke, deren Spuren die Ermittler folgten, führten in den Süden: Halsketten und Eulenanhänger der beiden stammten aus der Toskana, die Bluse der Frau aus Florenz, ihre Schuhe aus der Frühjahr-/Sommer-kollektion 1979 eines Herstellers in Ascoli Piceno. Und dann waren da noch die beiden Eheringe, 750er Gelbgold, hergestellt in Arezzo und mit einer Gravur versehen: "3-4-81".
Die Opfer waren offenbar ein Ehepaar und stammten aus Italien. Über das italienische Generalkonsulat in München besorgte sich die „Soko BAB“ deshalb die Adressen der katholischen Diözesen in Italien und verschickte Hunderte Briefe mit der Bitte, in den Kirchenbüchern nach Trauungen zu suchen, die am 3. April 1981 stattgefunden hatten. Auch den Vatikan baten die Ermittler um Hilfe. Doch sie erhielten nur wenige Rückmeldungen. Keine davon brachte sie weiter.
Die „Soko BAB“ musste sich auf die wenigen Spuren stützen, die sie vom Tatort hatte: Schuhe und Kleidung der Toten, Schmuckstücke, eine Rolex am Handgelenk der Frau, stehen geblieben um 1.40 Uhr, womöglich durch einen harten Schlag und damit zum Tatzeitpunkt. Die Armbanduhr war etwa 4000 Mark wert, weshalb die Ermittler einen Raubmord ausschlossen. Das Uhrwerk stammte aus Italien, zusammengebaut und verkauft wurde das Modell von einer Schweizer Firma – allerdings nicht bei deutschen Juwelieren. Und auch die anderen Fundstücke, deren Spuren die Ermittler folgten, führten in den Süden: Halsketten und Eulenanhänger der beiden stammten aus der Toskana, die Bluse der Frau aus Florenz, ihre Schuhe aus der Frühjahr-/Sommer-kollektion 1979 eines Herstellers in Ascoli Piceno. Und dann waren da noch die beiden Eheringe, 750er Gelbgold, hergestellt in Arezzo und mit einer Gravur versehen: "3-4-81".
Die Opfer waren offenbar ein Ehepaar und stammten aus Italien. Über das italienische Generalkonsulat in München besorgte sich die „Soko BAB“ deshalb die Adressen der katholischen Diözesen in Italien und verschickte Hunderte Briefe mit der Bitte, in den Kirchenbüchern nach Trauungen zu suchen, die am 3. April 1981 stattgefunden hatten. Auch den Vatikan baten die Ermittler um Hilfe. Doch sie erhielten nur wenige Rückmeldungen. Keine davon brachte sie weiter.
Die Hinweise
Da der Fall in Deutschland und Italien für viel Aufsehen sorgte, meldeten sich immer wieder Anrufer, die Hinweise gaben. Einer brachte den Doppelmord mit der Sacra Corona Unita in Verbindung, der apulischen Mafia. Das passte zu einer der Tathypothesen der Ermittler. Die Täter waren so skrupellos vorgegangen und hatten so wenige Spuren hinterlassen, dass die „Soko BAB“ nicht an eine spontane Tat glaubte.
War das Ehepaar Opfer von Profikillern?
Waren sie der Mafia in die Quere gekommen?
Da der Fall in Deutschland und Italien für viel Aufsehen sorgte, meldeten sich immer wieder Anrufer, die Hinweise gaben. Einer brachte den Doppelmord mit der Sacra Corona Unita in Verbindung, der apulischen Mafia. Das passte zu einer der Tathypothesen der Ermittler. Die Täter waren so skrupellos vorgegangen und hatten so wenige Spuren hinterlassen, dass die „Soko BAB“ nicht an eine spontane Tat glaubte.
War das Ehepaar Opfer von Profikillern?
Waren sie der Mafia in die Quere gekommen?
Warum in Deutschland? Was war aus dem Kind der Frau geworden?
Statt auf Antworten zu stoßen, landeten die Ermittler jedes Mal in einer Sackgasse, egal welchen Hinweisen oder Spuren sie folgten. Auch die Zusammenarbeit mit italienischen Kollegen und eine Reise nach Norditalien führten nicht weiter.
Statt auf Antworten zu stoßen, landeten die Ermittler jedes Mal in einer Sackgasse, egal welchen Hinweisen oder Spuren sie folgten. Auch die Zusammenarbeit mit italienischen Kollegen und eine Reise nach Norditalien führten nicht weiter.
Die anonyme Beisetzung
Am 31. Mai 1983 wurde das Paar auf dem Westfriedhof in Erlangen-Steudach anonym begraben.
Die Auflösung der Soko "BAB"
Die „Soko BAB“ wurde kleiner und kleiner. Und schließlich aufgelöst.
In ungelösten Fällen werden die Ermittlungen nie ganz eingestellt, da Mord eine Straftat ist, die nicht verjährt. Mit jedem Jahr aber wird es schwieriger, Zeugen und Hinweisgeber zu finden, die sich verlässlich erinnern. Manchmal hilft den Ermittlern der technische Fortschritt – wie zum Beispiel die DNA-Analyse.
In ungelösten Fällen werden die Ermittlungen nie ganz eingestellt, da Mord eine Straftat ist, die nicht verjährt. Mit jedem Jahr aber wird es schwieriger, Zeugen und Hinweisgeber zu finden, die sich verlässlich erinnern. Manchmal hilft den Ermittlern der technische Fortschritt – wie zum Beispiel die DNA-Analyse.
Erneute Untersuchungen der Fundstücke
Im Jahr 2000 holten die Erlanger Kriminalpolizisten deshalb noch einmal alle Kartons und Tütchen mit den Fundstücken des „Doppelmordes BAB“ aus ihrer Asservatenkammer. Die Identität der Opfer aber konnte auch anhand ihrer DNA nicht geklärt werden. Und von den Tätern fanden sie keine verwertbaren Spuren, nicht an dem Feuerzeug, nicht an den Zigarettenstummeln und den anderen Beweisstücken vom Rastplatz. Der Mai-Regen hatte damals alles abgewaschen.
Cold Case erneut aufgerollt
Im Jahr 2014 wurde der Fall nochmals aufgerollt. Ein kleines Team von Ermittlern nahm sich diesen Fall an.
Die Ermittler nahmen sich alle alten Akten vor auf die Suche nach einem Ansatzpunkt für neue Ermittlungen, nach einer Kleinigkeit, die ihre Kollegen womöglich übersehen hatten. Nach einem neuen Blickwinkel auf den Fall.
Weil sie nicht ganz sicher waren, dass das unbekannte Paar tatsächlich in Italien geheiratet hatte, schrieben sie alle bayerischen Standesämter an – über das Innenministerium, so dass sie einen Rücklauf von fast 100 Prozent bekamen; aber keine Eheschließung, die zu ihrem Fall passte. Als nächstes versuchten sie es in Hessen. Der Rastplatz, der inzwischen nicht mehr "Breslau", sondern "Weißer Graben" hieß, lag an der entsprechenden Fahrtrichtung der A3. Die Obduktion hatte ergeben, dass das Paar etwa anderthalb Stunden vor der Tat noch etwas gegessen hatte, womöglich zu Hause. Doch auch in Hessen gab es keine passende Trauung. Die Antwortschreiben füllten zehn Ordner.
Ermittlungen in Italien
Ermittlungen in Italien erwiesen sich als schwierig. Anfragen auf Rechtshilfe beantworteten die italienischen Behörden oft monatelang nicht. Und die Befragungen, die dann doch möglich waren, brachten nicht viel. Wie schon die Kollegen Jahrzehnte zuvor stießen die Ermittler auf Schweigen, vor allem als er den Hinweisen auf eine Verbindung zur Mafia folgte. Ganz oft war die Antwort:
Im Jahr 2014 wurde der Fall nochmals aufgerollt. Ein kleines Team von Ermittlern nahm sich diesen Fall an.
Die Ermittler nahmen sich alle alten Akten vor auf die Suche nach einem Ansatzpunkt für neue Ermittlungen, nach einer Kleinigkeit, die ihre Kollegen womöglich übersehen hatten. Nach einem neuen Blickwinkel auf den Fall.
Weil sie nicht ganz sicher waren, dass das unbekannte Paar tatsächlich in Italien geheiratet hatte, schrieben sie alle bayerischen Standesämter an – über das Innenministerium, so dass sie einen Rücklauf von fast 100 Prozent bekamen; aber keine Eheschließung, die zu ihrem Fall passte. Als nächstes versuchten sie es in Hessen. Der Rastplatz, der inzwischen nicht mehr "Breslau", sondern "Weißer Graben" hieß, lag an der entsprechenden Fahrtrichtung der A3. Die Obduktion hatte ergeben, dass das Paar etwa anderthalb Stunden vor der Tat noch etwas gegessen hatte, womöglich zu Hause. Doch auch in Hessen gab es keine passende Trauung. Die Antwortschreiben füllten zehn Ordner.
Ermittlungen in Italien
Ermittlungen in Italien erwiesen sich als schwierig. Anfragen auf Rechtshilfe beantworteten die italienischen Behörden oft monatelang nicht. Und die Befragungen, die dann doch möglich waren, brachten nicht viel. Wie schon die Kollegen Jahrzehnte zuvor stießen die Ermittler auf Schweigen, vor allem als er den Hinweisen auf eine Verbindung zur Mafia folgte. Ganz oft war die Antwort:
„Ich kann mich nicht erinnern.“
Plötzlich sind den Leuten einfache Vornamen nicht mehr eingefallen. Einer der Ermittler sagte:
„Wir hatten den Eindruck, dass sie Angst haben.“
Aufruf in einer italienischen Sendung
Aufruf in einer italienischen Sendung
Im vergangenen Jahr dann hatte ein Ermittler noch eine Idee: Er wandte sich an "Chi l’ha visto?", die italienische Variante von "Aktenzeichen XY". Und tatsächlich schickte die Redaktion ein Kamerateam nach Erlangen. Der Kriminalbeamte zog Anzug und Krawatte an und erzählte ausführlich von seinem Fall. Er präsentierte die Schmuckstücke, das Porträt der Frau – und erstmals auch Phantombilder des Mannes. Dank neuer Computerprogramme war es einer Expertin gelungen, seine Gesichtsform zu rekonstruieren und mit unterschiedlichen Bart- und Frisurvarianten zu ergänzen. Mehr als 100 Anrufer meldeten sich, als die Sendung Anfang November ausgestrahlt wurde. Viele hatten etwas zu den Eulenanhängern zu sagen, Mutmaßungen über deren Herkunft und Bedeutung, also nichts, was die Ermittler weiterbringen würde. Ein Hinweis aber ließ die Beamten
aufhorchen: Eine Frau erzählte, dass ihre Mutter Anfang der achtziger Jahre als Gastarbeiterin nach Deutschland gegangen war, nach Frankfurt. Als Kindermädchen passte sie dort auf die einjährige Tochter eines italienischen Paares auf. Bis die Familie plötzlich spurlos verschwand.
Mit der Hilfe eines Dolmetschers rief einer der Beamten bei der Frau an. Sie bestätigte ihm die Angaben. Die Familie, sagte sie, habe vor ihrem Verschwinden nicht einmal ihre Wohnung in Frankfurt aufgelöst. Und ja, die Frau habe dem Phantombild aus der Sendung ähnlich gesehen.
Viel mehr konnte die Kriminalpolizei
am Telefon nicht in Erfahrung bringen, auch weil der Übersetzer Probleme mit dem süditalienischen Dialekt der Anruferin hatte. Um die Zeugin vernehmen zu können, stellten die deutschen Behörden deshalb Anfang Januar ein Rechtshilfeersuchen. Die italienischen Behörden haben darauf noch nicht geantwortet. Und auch die Überprüfung der Daten aus Einwohnermelde- und Standesämtern in Frankfurt dauert. Anfang der achtziger Jahre lebten dort Tausende italienische Gastarbeiter, und weil die Akten von damals nicht digital vorliegen, müssen die Polizisten alles händisch durchgehen.
Trotzdem ist die Polizei
optimistisch. Endlich haben die Ermittler
wieder eine konkrete Spur, der sie folgen können. Eine Spur, die ihnen vielleicht verrät, wer das Paar war, das vor 35 Jahren tot im Gras neben dem Rastplatz lag. Die ihnen vielleicht einen Schritt weiterführt bei der Suche nach den skrupellosen Mördern der beiden. Die Polizei hat angedeutet das, wenn sie diesmal den Fall nicht aufklären können, ist der Fall ausermittelt. Der Fall wird dann als endgültig "ungelöst" zu den Akten abgelegt.
Ich hoffe sehr, das die Polizei diesmal weiter kommt und den Fall aufklärt.
aufhorchen: Eine Frau erzählte, dass ihre Mutter Anfang der achtziger Jahre als Gastarbeiterin nach Deutschland gegangen war, nach Frankfurt. Als Kindermädchen passte sie dort auf die einjährige Tochter eines italienischen Paares auf. Bis die Familie plötzlich spurlos verschwand.
Mit der Hilfe eines Dolmetschers rief einer der Beamten bei der Frau an. Sie bestätigte ihm die Angaben. Die Familie, sagte sie, habe vor ihrem Verschwinden nicht einmal ihre Wohnung in Frankfurt aufgelöst. Und ja, die Frau habe dem Phantombild aus der Sendung ähnlich gesehen.
Viel mehr konnte die Kriminalpolizei
am Telefon nicht in Erfahrung bringen, auch weil der Übersetzer Probleme mit dem süditalienischen Dialekt der Anruferin hatte. Um die Zeugin vernehmen zu können, stellten die deutschen Behörden deshalb Anfang Januar ein Rechtshilfeersuchen. Die italienischen Behörden haben darauf noch nicht geantwortet. Und auch die Überprüfung der Daten aus Einwohnermelde- und Standesämtern in Frankfurt dauert. Anfang der achtziger Jahre lebten dort Tausende italienische Gastarbeiter, und weil die Akten von damals nicht digital vorliegen, müssen die Polizisten alles händisch durchgehen.
Trotzdem ist die Polizei
optimistisch. Endlich haben die Ermittler
wieder eine konkrete Spur, der sie folgen können. Eine Spur, die ihnen vielleicht verrät, wer das Paar war, das vor 35 Jahren tot im Gras neben dem Rastplatz lag. Die ihnen vielleicht einen Schritt weiterführt bei der Suche nach den skrupellosen Mördern der beiden. Die Polizei hat angedeutet das, wenn sie diesmal den Fall nicht aufklären können, ist der Fall ausermittelt. Der Fall wird dann als endgültig "ungelöst" zu den Akten abgelegt.
Ich hoffe sehr, das die Polizei diesmal weiter kommt und den Fall aufklärt.
Das wichtigste in diesem Fall ist die Identifizierung der Opfer.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Erlangen oder an jede andere Polizeidienststelle.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Erlangen oder an jede andere Polizeidienststelle.
Eine Datenbank mit DNA von allen Menschen und schon ist das Problem gelöst.
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