FARCHANT: Tötungsdelikt z. N. von Gundula Steinbauer (1975)
Der Mord aus den Jahr 1975 ist bis heute ungelöst
Gundula Steinbauer möchte am Abend des 9. Januar 1975 ausgehen, Freunde treffen und tanzen. Sie freute sich auf diesen Abend. Sie durfte an diesen Abend bis 24 Uhr fortbleiben. Von ihrem Ausflug in die Marktgemeinde kehrte sie nicht zurück. Die Ermittler fanden heraus, daß sie gegen 23 Uhr das Tanz-Lokal Schwarze Gams am Marienplatz verließ, zm sich auf dem Heimweg zu machen. Von dort verliert sich ihre Spur.
Gundula Steinbauer Foto: Polizei |
Zuvor war sie im Rosenstüberl 3 an der Krottenkopfstraße gewesen. Ihre Freunde erinnerten sich später, daß die junge Frau an diesem Abend nicht so fröhlich war, wie sonst. Vergeblich versuchte die junge Frau in diesem Lokal einen Bekannten zu finden, der sie die wenigen Kilometer nach Hause fahren konnte. Also machte sie sich, wie bereits einige Male zuvor, per Anhalterin auf den Heimweg.
- Zwischen 23 und 23.10 Uhr haben drei Personen unabhängig voneinander am Marienplatz ein Mädchen als Anhalterin beobachtet. Ein anderer habe gesehen, daß eine junge Frau an der Klamm/Ecke Bahnhofstraße in einen hellen BMW mit auffallenden, dunklen Seitenstreifen und einem dunklen Dreieck auf der Kühlerhaube gestiegen sei. Ob einer der Zeugen tatsächlich Gundula Steinbauer sah, ist bis heute nicht gesichert.
So so der Wagen, ein BMW, laut der Zeugen ausgesehen haben, in den eine Anhalterin einstieg. Foto: Polizei |
Weil Gundula nicht zurückkam, gab ihre Mutter am Mittag, des 10. Januar 1975 bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf. Nur wenige Stunden später entdeckt ein Spaziergänger ihren leblosen Körper im Lauterbach bei Oberau. Die Obduktion hat ergeben, daß sie gewürgt wurde. Offensichtlich hat der Täter sie dann im bewusstlosen Zustand ins Wasser geworfen, wo sie dann ertrunken ist.
Nach Untersuchugen der Rechtsmediziner starb sie gegen Mitternacht. Anhaltspunkte auf ein Sexualdelikt hätten die Rechtsmediziner damals nicht entdeckt. Auch sonst fanden die Experten wenig Spuren an der Leiche, die einen Hinweis auf den Mörder geben konnten.
Und sämtliche Zeugenangaben endeten im Nichts. Die Hoffnung, diesen rätselhaften Fall doch aufzuklären, hegen die Garmisch-Partenkirchner Ermittler allerdings noch immer. Bisherige Versuche, dem Unbekannten auf die Schliche zu kommen, scheiterten. Auch die DNA-Analyse im Jahr 1999, bei der Blut, Sekrete und Fingernägel des Opfers aus der Asservaten-Kammer geholt und auf Fremdspuren untersucht wurden, war leider negativ.
Seit der Tat fehlen folgene Gegenstände aus den Besitz von Gundula Steinbauer:
Kette mit Schutzengeln Foto: Polizei |
Handtasche von Gundula Steinbauer Foto: Polizei |
Ohrstecker, Farbe Gold Foto: Polizei |
Der Fall ist bis heute ungeklärt!
Hier gibt es noch einen Filmbeitrag aus der Sendung "Aktenzeichen xy". Ab Munute 2:40 wird über den Fall berichtet.
Hallo,
AntwortenLöschenerst einmal finde ich deinen Blog super. Soviele Fälle gesammelt...damit kann man sich Stunden beschäftigen. Manche Fälle empören mich extrem, gerade wenn es um ältere Personen geht oder, wie im Fall Lieneke Troost, um Menschen mit Handicap.
Aber...zu Gundula S.
Sie stellte sich nicht als Pflegeschülerin im Schwabinger Krankenhaus vor, sondern war Schwesternschülerin im Rotkreuz-Krankenhaus München (Neuhausen-Nymphenburg).
Der Fall hat mich sehr interessiert, da ich selbst Rotkreuzschwester war und daher schon irgendwie einen Bezug zu dem Mordopfer hatte.
Außerdem hat im Filmfall Rosl Mayr mitgespielt, die ich sehr mag.
Aber...es ist schon ein Unterschied, ob man im Moloch des Schwabinger Krankenhauses arbeitet oder im überschaubaren Rotkreuz-Klinikum.
Es macht zwar im Wesentlichen keinen Unterschied und führt sicher auch nicht zum Täter...aber auch ein Krankenhaus prägt die Persönlichkeit eines, wie hier, sehr jungen Menschens; eben auch durch das Klientel der Patienten, durch die Dozenten der Schwesternschule, die Kollegen usw.
Generell verändert die Arbeit im Krankenhaus einen Menschen.
Wenn ich darf, würde ich gerne den ein oder anderen Fall auf meinem Twitterprofil und ggf. später auch in einem meiner Worpressblogs verlinken.
Vielen Dank für die lieben Worte und natürlich kannst Du gerne meinen Blog oder die Fälle verlinken. Liebe Grüße Natalia
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