NÜRNBERG: Tötungsdelikt z. N. von Gisela Hierse (1983)

Mord bei Altenthann, Landkreis Nürnberger Land, immer noch ungeklärt

Der Mord an der 45-jährigen Hausfrau Gisela Hierse im Jahr 1983 lässt nach wie vor Fragen offen. Gisela Hierse war am Freitag, 29. April 1983, in den Abendstunden, in einem Waldgebiet, an der Ortsverbindungsstraße zwischen Altdorf-Weinhof und Altenthann (Landkreis Nürnberger Land), tot aufgefunden worden. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. 

Seit 1983 ist der Mord an Gisela Hierse ungeklärt.
Foto: Polizei

Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Schwabach war Frau Hierse erwürgt und durch massive Schläge im Gesicht schwer misshandelt worden. Die aus Erlangen-Büchenbach stammende Frau wohnte zuletzt in Nürnberg, Fürther Straße 20, ging der Prostitution nach und suchte ihre Bekanntschaften häufig am Nürnberger Hauptbahnhof.

Bei den Ermittlungen spielte seinerzeit ein blauer Kombi bzw. Kastenwagen eine Rolle, der in der Nacht zuvor (28. auf 29.04.83) in der Nähe des Auffindeortes der Leiche gesehen wurde. Damals war Zeugen aufgefallen, dass die seitliche Schiebetür offen stand, es waren Farbkübel und Malerutensilien zu sehen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Gisela H. an anderer Stelle umgebracht und mit einem Fahrzeug zum späteren Auffindeort verbracht worden war.

In diesem Zusammenhang sucht die Kripo Schwabach Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung des Mordes geben können.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Täter einer nahestehenden Person anvertraut bzw. über seine Tat mit jemandem gesprochen hat.

Für die Ermittler der Schwabacher Kripo stellen sich nach wie vor folgende Fragen:
  1. Wer kannte Frau Hierse und kann Angaben zu ihren damaligen Bekanntschaften machen?
  2. Wer hat Erkenntnisse über Tat und/oder Täter?
  3. Wer kennt einen Malerbetrieb oder einen entsprechenden Handwerker, ggf. aus dem Raum Altdorf/Feucht, dem damals ein blauer Kastenwagen zur Verfügung stand?
  4. Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zum Mord geben?
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. 
Hinweise, die ggf. auch vertraulich behandelt werden können, sind an die Kripo Schwabach unter Tel. 09122/927-224 oder an jeder andere Polizeidienststelle zu richten.

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