MÜNCHEN-OBERMENZING: Tötungsdelikt z. N. von Mira Kostov (2020)

Der Mord an Mira Kostov

Wer tötete Mira Kostov?

Am Sonntagabend, dem 27. Dezember 2020, fand eine Untermieterin im Tatortanwesen in Obermenzing ihre leblose Vermieterin auf. Die weiteren Feststellungen ergaben schließlich, dass es sich bei der leblosen Person, um die 66-jährige Mira Kostov handelte und sie Opfer eines Tötungsdeliktes wurde.

Wer tötete die 66-jährige Mura Kostov in Obermenzing?
Foto: Privat

Die Obduktion

Aufgrund der Gesamtsituation gingen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus. Die Obduktion bestätigte diese Annahme.
Dem Opfer wurden mehrere Verletzungen am ganzen Körper zugefügt. Welche davon zum Tode führte, wollte die Kriminalpolizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Eines ist aber sicher, sie wurde nicht erschossen.
Auch zu einem möglichen Tatwerkzeug wollte die Polizei sich nicht dazu  äußern.

Das Opfer

Mira Kostov soll bereits seit mehr als 20 Jahren in München gelebt und einen Sohn haben. Wo ihr geschiedener Mann heute wohnt, ist nicht bekannt. 
Die 66-jährige Deutsche mit serbischen Wurzeln lebte allein in dem Haus in der Amalienburgstraße. Sie vermietete jedoch immer mal wieder einzelne Zimmer an Personen aus ihrer Heimat.
Bei der Polizei ist die 66-Jährige wegen einiger Delikte wie kleinere Diebstähle und Sachbeschädigungen registriert.

Die Untervermietung

Die 66-Jährige hatte mehrere Zimmer in ihrem Haus untervermietet, doch über die Weihnachtsfeiertage waren die aktuellen Untermieter alle verreist. 

Ob womöglich ein Einbrecher die Alleinstehende überraschte, ist noch unklar. Auf jeden Fall gibt es an einem Fenster Spuren, die auf einen Einbruch hindeuten - ob das im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt steht, versuchen die Ermittler nun herauszufinden. Hinweise auf einen Diebstahl oder Raub gibt es bislang nicht.

Die Untermieter sollen sich bei der Polizei melden

Die Polizei hatte auch ehemalige Untermieter aufgerufen, sich zu melden - ebenso wie alle anderen, die in der Vergangenheit Kontakt zu der 66-Jährigen hatten.

Die SOKO Mira

Um die Ermittlungen noch weiter zu intensivieren, nimmt nun ab Montag, 11. Januar 2021, beim Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München die “SOKO Mira“ ihre Arbeit auf. 

Mehrere Hinweise eingegangen

Aufgrund des bisherigen Zeugenaufrufs gingen bislang 12 Hinweise bei der Mordkommission ein. Die Ermittlungen laufen hier nach wie vor auf Hochtouren.

Fragen der Polizei:
  1. Wer hat die 66-jährige Mira Kostov im Zeitraum zwischen dem 24. Dezember 2020 und dem 27. Dezember 2020 gesehen oder mit ihr gesprochen? 
  2. Wer hat verdächtige Vorkommnisse oder Personen an dem Haus in der Amalienburgstraße oder der Pagodenstraße im Zeitraum zwischen dem 24. und 27. Dezember 2020 bemerkt?
  3. Wer kann Angaben zu Mira Kostov und ihren Gewohnheiten, ihr Umfeld oder ihren sozialen Kontakten machen?
  4. Wer hat bei der 66-jährigen Mira Kostov als Untermieter gelebt?
  5. Wer hat Informationen zu der Tat?

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, unter der Rufnummer: 089/2910-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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