ÖSTERREICH/KLAGENFURTH: Vermisst Michaela Grabner (2006)

Das Verschwinden von Michaela Grabner

Was ist mit Michaela Grabner passiert?


Bald jährt sich das spurlose Verschwinden von Michaela Grabner zum 15. mal.

Ich habe hier auch schon mehrmals über das Verschwinden von Michaela Grabner berichtet und viele kennen den Fall sicherlich. Mittlerweile ist der Fall zu einem Cold Case geworden.
Leider gibt es keine neue Ermittlungen oder Bewegungen in diesem Fall.

Trotzdem sollte das Schicksal von Michaela Grabner nicht vergessen werden und ich möchte auch immer wieder auf diesen Fall aufmerksam machen. Die Familie von Michaela und auch ich hoffen, doch noch auf den entscheidenen Hinweis. Das würde neue Ermittlungen anstoßen. Egal ob lebendig oder tot, die Familie von Michaela und besonders ihre Mutter, möchte endlich Gewissheit haben, was mit Michaela passiert ist.

Michaela Grabner ist seit dem 15. Februar 2006 spurlos verschwunden.
Foto: Homepage

Das Verschwinden

Am 15.02.2006 verschwand die damals 23-jährige Klagenfurterin Michaela Grabner spurlos. Polizei ermittelt mittlerweile wegen Mordverdachts. Sie gehen nach so vielen Jahren mittlerweile davon aus, das Mat
haela Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist.
Die Mutter von Michaela, Christina Grabner, gibt Hoffnung, ihre Tochter lebend zu finden, nicht auf.

Was ist mit Michael passiert?
Foto: Homepage

Seit über 14 Jahren bestimmen Angst, Verzweiflung und Hoffnung ihr Leben: 

So lange sucht Christine Grabner schon nach ihrer Tochter Michaela, die am 15. Februar 2006 spurlos verschwunden ist.

Wo ist Michaela Grabner?
Foto: Homepage

Beschreibung von Michaela Grabner 
  • Michaela ist am 13. Juli 1983 geboren.
  • Sie ist 174 cm groß und schlank. 
  • Sie hat blaue Augen und trug zuletzt rot gefärbtes Haar.
  • Da Michaela gerne ihre Haarfarbe ändert, wäre es möglich, dass sie diese gewechselt hat.
  • Es könnte auch sein dass Michaela irgendwo festgehalten wird, da sie auch Kontakte zum Rotlichtmilieu hatte.
  • Seit vielen Jahren gibt es kein einziges Lebenszeichen mehr von ihr.
Wo ist Michaela Grabner?
Was könnte mit ihr passiert sein?


Das sind Fragen, auf die derzeit niemand eine Antwort hat.
Die Polizei geht davon, aus dass Michaela Grabner einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Der damalige Freund

Ins Visier der Ermittler geriet die ehemalige Rotlichtgröße Sandro H. Er ist mehrfach vorbestraft. 


Michaelas damaliger Freund, der Klagenfurter Zuhälter Sandro H., steht in dem Zusammenhang unter Mordverdacht.
Sandro H. war nach dem Verschwinden von Michaela nach Paraguay gefohlen. Auch dort beging er auch Straftaten. 

Ich habe die wichtigsten Fakten zu seinen Straftaten kurz beschrieben. 

15. Februar 2006

Erst verschwand Sandro Hafners Freundin Natascha S. plötzlich spurlos und am 15. Februar 2006 verschwand dann auch noch seine Geliebte Michaela Grabner. Beide sind bis heute spurlos verschwunden.

Juni 2008

Im Juni 2008 wurde der 46-jährige Zuhälter, wegen einer Brandattacke auf ein Konkurrenz-Bordell und wegen eines gescheiterten Mordkomplotts zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Aber er entwischte aus dem Gefängnis in Klagenfurt und floh dann nach Paraguay.

Juli 2010

Im Juli 2010 soll er einen Raubmord in Paraguay begangen haben. Er soll ein vermögenden deutsches Paar getötet haben. Das Paar war nach Paraguay auswandert. Der 69-jährige Eckhard Aparofsky und die 49-jährige Meike Wenzel wurden in den Kopf geschossen und ausgeraubt. 

5. Juli 2010


Die Leichen des Paares wurden am 5. Juli 2010,  in einem Brunnenschacht auf ihrem Anwesen entdeckt. Die Ermittler sind sich sicher das Sandro H. der Mörder ist. Das Paar wollte ihr Anwesen verkaufen und in Mexiko leben. 
Sandro H. stellte sich dem Paar als Immobilienverkäufer und Investor vor. Er wollte so das Vertrauen seiner Opfer gewinnen.

Juli 2010

Die Ermittler kamen dem mutmaßlichen Killer auf die Spur, weil ihm der Tresorinhalt seiner Opfer nicht genügte. Er räumte mit den Bankkarten der Opfer, auch noch die Konten leer.
Es gibt auch Beweise, die ihn direkt mit dem Verbrechen in Verbindung bringen. Er wurde von einer Überwachungskamera bei einem Geldautomaten aufgenommen, wie er mit der Bankkarte der Opfer Geld abhebte. Auf dem Video soll auch sein weißer Geländewagen zu sehen sein. Belastende Beweise sollen die Ermittler bei einer Hausdurchsuchung gefunden haben.
Am 21. Juli 2010 wurde er festgenommen.

März 2011

Zur Verblüffung vieler Menschen und österreichischen Ermittler wurde der Kärntner bereits im März 2011 wieder aus dem berüchtigten „Tacumbu“-Knast in Asuncion entlassen. Offiziell hieß es, dass die Beweislage einfach zu dünn war. Laut Gerüchten zufolge, soll Sandro H. 300.000 Dollar Schmiergeld für seine Haftentlassung bezahlt haben. Die Riesensumme soll aus der Beute des Doppelmordes stammen.

Juni 2011

Doch nicht immer kann man alles für Geld kaufen. Sandro H. erlebte es im Juni 2011 als sein Versteck in Pedro Juan Caballero an der brasilianischen Grenze plötzlich von österreichischen Zielfahndern und Interpol-Agenten umstellt war. Der Kärntner wehrte sich heftig und es kam zu Gebrauch der Schusswaffen.
Er wurde er festgenommen und nach Österreich ausgeliefert.

Mauer des Schweigens
 
Das Netz um den 43-jährigen Sandro H. war in den vergangenen Jahren immer enger geworden. Viele erhofften sich nun eine Festnahme und Aufklärung im Vermisstenfall Grabner.
Zuerst wurde ein Knastbruder und möglicher Mitwisser von Paraguay nach Österreich ausgeliefert (im Dezember 2013 verstarb dieser an einer Überdosis), danach schnappte die Polizei in der Schweiz auch eine Fluchthelferin und Freundin des Zuhälters.

Die Polizei erhoffte sich durch die Festnahmen und die Befragungen, neue Ermittlungsansätze.
Doch die Aussagebereitschaft tendierte gegen null.
Christine Grabner wundert sich darüber nicht: 

„Auch die Michi wollte nie über Sandro reden. Er hatte wohl alle sehr im Griff.“ 

Der Hausbrand

Brisanz verlieh dem Fall auch, dass ein Haus der Rotlichtgröße wenige Monate nach Michaela Grabners Verschwinden in Brand gesteckt wurde. Im Dezember 2013 wurde Sandro H. in dieser Causa wegen Versicherungsbetruges verurteilt.

Die Ermittlungen wurden aber im Juni 2014 wieder eingestellt. Danach wurden die Ermittlungen gegen Unbekannt weitergeführt. Bis heute haben sich auch keine Hinweise auf einen anderen Täter ergeben.
Die Ermittlungen wurden im Jahr 2016 abgebrochen. Sobald es neue Hinweise gibt, wird die Akte wieder geöffnet.

Eine große Hoffnung bleibt noch:
Dass es irgendwann doch gelingt, Sandro H. selbst zum Reden zu bewegen. Andere Anhaltspunkte haben die Ermittler derzeit nicht.
Auch Michaelas Mutter hat die Hoffnung nicht aufgegeben.
Michaela schrieb ihr einmal:

Einen lieben frohen Tag ohne Sorg und Plag! Einen Tag voll Sonnenstrahlen wünsch ich dir mein Mütterlein.“ 

Daran, dass es solche Tage wieder geben wird, glaubt die Mutter ganz fest.

„Weil wir die Familie und Freunde, uns alle so große Sorgen machen und nicht mehr weiter wissen, sind wir auf eure Hilfe angewiesen und BITTEN euch um eure Hilfe.
Wir alle sind schon sehr verzweifelt und hoffen, dass wir Michaela bald wieder in die Arme nehmen können und ihr sagen können wie lieb wir sie haben.“


Polizei findet keine heiße Spur

Auch die Polizei konnte durch ihre Ermittlungen keine heiße Spur finden oder Spuren finden die sich gegen Sandro H. erhärten. Nun ist dieser Mann auf eine Insel im Süden geflüchtet, auch andere Medien berichteten darüber. Solange man Michaela nicht gefunden hat oder jemand aus dem Milieu sein Schweigen bricht, wird sich wohl kein Täter finden oder das Verschwinden aufgeklärt werden.

Schade das die Ermittler den Zuhälter nichts bis jetzt nachweisen können, aber es deutet vieles daraufhin das er was weiß oder sogar was damit zu tun hat. 

Fragen an Zeugen:
  1. Wer hat Michaela Grabner am 15. Februar 2006 gesehen oder gesprochen?
  2. Wer hat nach dem 15. Februar 2006 Michaela Grabner gesehen oder gesprochen?
  3. Wer weiß, wer für das Verschwinden von Michaela Grabner verantwortlich sein könnte?
  4. Wer kennt die genauen Hintergründe ihres Verschwindens?
  5. Wer hat Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit dem Verschwinden von Michaela stehen könnten?
  6. Wer hat sonstige Informationen zu den Fall? Jedes Detail könnte wichtig sein!

Christine Grabner
bittet, auch evtl. Mitwisser, anonym eine Nachricht zu hinterlassen, denn viele haben Angst, etwas zu sagen, die aus solchen Kreisen kommen.
Deshalb bittet Christine Grabner, alle die was wissen, auch wenn es auch so klein und unwichtig scheint, eine Nachricht abzugeben.
Falls jemand nützliche Hinweise hat, sollte sich bitte an mich wenden oder
an Christine Grabner über das Kontaktformular,
an die nächste Polizeidienststelle und/oder
sich auch gleich direkt an das Landeskriminalamt Kärnten (Telefon: +43 (0) 59133 20 3750)
wenden.

Falls jemand weiß wo Michaela sich aufhält oder nützliche Hinweise hat kann auch eine E-mail an Christine Grabner schicken:

christine.grabner3@chello.at
Homepage Vermisst Michaela Grabner


Kommentare

  1. Dankeschön, für Eure Hilfe! Man weiß noch immer nichts von meiner Tochter Michaela! Liebe Grüße Christine Grabner




    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

HANNOVER: Vermisst Inka Köntges (2000)

MIDLUM: Vermisst Anja Beggers (1977)

ULM: Vermisst Daniel Eberhardt