NIEDERLANDE: Tötungsdelikt z. N. eines Säuglings (1994)

Baby-Leiche eines Jungen gefunden

Mutter noch nicht identifiziert

Am Dienstag, dem 25. Januar 1994, fanden zwei Mitarbeiter der Niederländischen Eisenbahn in Den Bosch unter dem Eisenbahnviadukt eine Baby-Leiche. Sie lag versteckt im Schilf eines Entwässerungskanals.

Fundort der Baby-Leiche.
Foto: Polizei Niederlande

Es handelte sich bei der Baby-Leiche, um einen lebend geborenen Jungen. Die Körper befand sich in einer Plastiktüte von V & D. Die Farben der Tüte waren blau, gelb und orange. Die Plastiktasche befand sich im Schilf am Fuße der Eisenbahnbrücke über den Drongelens-Kanal und den Vlijmenseweg. In der Nähe befann sich damals das ehemalige Büro des Elektrizitäts-unternehmens PNEM und die Kaserne von König Willem I. Der Junge wurde getötet, aber über die genauen Umstände des Todes und über die Todesursache ist nichts bekannt.

Was ergaben die Ermittlungen?

Lange Zeit wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Identität des Jungen herauszufinden.  Im Jahr 1994 wurd unter anderem viel an der Nachbarschafts-forschung gearbeitet, aber das brachte nicht den erhofften Durchbruch. Der Ort, an dem die Leiche gefunden wurde, befand sich auf der Route mit zwei Asylbewerberzentren. Dies war ein Grund für die Ermittler, sich auf die Bewohner der Aufnahmezentren zu konzentrieren. Diese Untersuchung ergab aber auch keine Ergebnisse.

26 Jahre später gibt es immer noch keine Hinweise und keine Antworten zu diesem Fall.

Fragen der Polizei:

1. Wer kann Angaben dazu machen, wer der Junge ist, der gefunden wurde?
2. Wer weiß, wer die Mutter des Jungen sein könnte?
3. Wer hat das Kind dorthin gebracht? 
4. Wer hat vor dem Zeitraum der Auffindung, eine Person dabei beobachtet die sich verdächtig verhalten hat und das Baby dort abgelegt haben könnte?
5. Wer hat einen Verdacht oder eine Idee, wer das Baby dort abgelegt hat?
6. Wer kennt eine Frau, die 1993 schwanger war und nun kein Kind hat?
7. Wer hat sonstige Information über diesen Fall?

Belohnung 

Der General-staatsanwalt hat für Hinweise eine Belohnung von 15.000 Euro ausgelobt, die zur Lösung dieses Falls führen.

Hinweise nimnt die Niederländische Polizei oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.