SCHWEIZ: Vermisst Sylvie Bovet (1985)

Das Verschwinden von Sylvie Bovet

Was ist tatsächlich mit Sylvie Bovet passiert?

Im heutigen Beitrag geht es um einen Missing Cold Case aus der Schweiz. Ich kenne diesen Vermisstenfall schon viele Jahre, aber ich habe hier noch nicht über diesen Fall berichtet. Ich möchte das jetzt endlich nachholen. Dieser Missing Cold Case stammt aus dem Jahr 1985 und ereignete sich in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg, Schweiz.

Das Verschwinden von Sylvie Bovet ist seit 1985 ungeklärt.
Was ist tatsächlich mit Sylvie passiert und wer ist dafür verantwortlich?
Foto: Polizei

Der Fall Sylvie Bovet

Sylvie Bovet wurde am 1. Mai 1973 in Neuenburg, im Kanton Neuenburg geboren. [Anm. Neuenburg ist die französischsprachige Hauptstadt des Schweizer Kantons Neuenburg. Sie liegt am Nordufer des Neuenburgersees. Ihre mittelalterliche Altstadt erstreckt sich unterhalb des Schlosses Neuenburg, dessen Bau im 12. Jahrhundert begonnenen wurde. Die angrenzende gotische Kollegiatkirche stammt aus der gleichen Zeit. Im Juragebirge westlich der Stadt bietet die Schlucht Creux du Van, die einem Amphitheater ähnelt, Wanderwege und Panoramablicke. Die Amtssprache ist Französisch. Die politische Gemeinde zählt rund 44.500 Einwohner und die Agglomeration mit den angrenzenden Nachbargemeinden etwa 78.000 Einwohner. Damit ist Neuenburg die elftgrößte Stadt der Schweiz und nach Genf und Lausanne die zweitgrößte3 Gemeinde der Westschweiz.] Sylvie Bovert lebte bis zu ihrem Verschwinden mit ihrer Familie in einem Haus in Neuenburg. Sie ging dort zur Schule und war ein fleißiges und hilfsbereites Mädchen. Sie liebte die Natur und war gern mit ihren Freunden zusammen.

Sylvie lebte mit ihrer Familie in Neuenburg, Schweiz.
Foto: Google

Besuch des Ferienheimes "La Rouveraie"

Im Mai 1985 war Sylvie Bovet 12 Jahre alt und verbrachte die Ferien in dem Ferienheim "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg. Der Aufenthalt in dem Ferienheim war etwas besonderes für die 12-jährige Sylvie Bovet. Man verbrachte die Ferien mit den Freunden in der Natur. Die Kinder spielten viel, gingen schwimmen, wandern oder machten andere interessante Dinge.

Sylvie besuchte das Ferienheim "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg.
Foto: Google

Das Verschwinden

Am 23. Mai 1985 gegen 19.00 Uhr machten sich Sylvie Bovet und ein anderes Mädchen, in Begleitung einer Erzieherin vom Ferienheim "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix, im Kanton Neuenburg, auf einen Waldspaziergang. Auf dem Rückweg, ungefähr 100 Meter vor der Weggabelung, welche zum Ferienheim führte, lief Sylvie ca. 30 Meter vor den anderen. In einer Kurve verlor die Erzieherin das Kind aus den Augen. Sie ging davon aus, dass Sylvie selbständig zum Ferienheim zurückgekehrt war.

Die Suche

Als die Erzieherin aber feststellen musste, dass Sylvie nicht im Ferienheim war, leitete sie sofort eine Suchaktion ein. Diese blieb jedoch erfolglos.

Bei der Polizei als vermisst gemeldet

Noch am selben Abend wurde die Familie von Sylvie Bovet benachrichtigt und sie bei der Polizei als vermisst gemeldet. Die Polizei leitete umgehend erste polizeiliche Maßnahmen ein.

Die polizeiliche Suche

Noch am selben Abend und in den darauffolgenden Tagen suchte die Polizei die nähere Umgebung des Ferienheimes "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix ab. Die Suche war erfolglos und Sylvie Bovet blieb spurlos verschwunden. Später hat die Suche immer größere Kreise gezogen, doch es wurden keine Hinweise auf den Verbleib von Sylvie Bovet gefunden. Schon kurze Zeit später wurden die Medien informiert und dann wurde im gesamten Land nach dem Mädchen gesucht, doch Sylvie Bovet ist bis heute spurlos verschwunden.

Von Sylvie Bovet fehlt bis heute jede Spur.
Foto: Polizei

Die Theorien

Ich möchte kurz auf die Theorien eingehen, die immer wieder diskutiert werden und immer wieder im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Sylvie Bovet genannt werden.

1. Theorie "Urs Hans von Aesch"

Hat Urs Hans von Aesch etwas mit dem Verschwinden von Sylvie Bovet zu tun?

Das halten die Schweizer Strafverfolgungsbehörden zumindest für möglich.

Urs Hans von Aesch ein Schweizer Staatsbürger, der 2007 der Entführung und Ermordung der fünfjährigen Ylenia Lenhard in Appenzell, Schweiz, verdächtigt wurde.

Der Mörder Urs Hans von Aesch.
Foto: Google

Die Entdeckung von Urs Hans von Aesch

Urs Hans von Aesch soll sich am 31. Juli 2007, wenige Stunden nach dem Verschwinden Ylenia Lenhards und kurz nachdem er einen 46-jährigen Mann erschossen hatte, mit einem Kopfschuss selbst das Leben genommen haben. Am nächsten Tag wurde die Leiche von Ursula Hans von Aesch gefunden. Ein Rucksack mit Ylenia Lenhards Kleidung und ihrem Fahrradhelm wurden in der Nähe von seiner Leiche gefunden. An der Kleidung und dem Fahrradhelm von Ylenia wurde seine DNA gefunden. Spuren von Ylenia Lenhards DNA wurden auch in dem weißen Lieferwagen von Urs Hans von Aesch gefunden, in dem sich eine Matratze befand, auf der er geschlafen hatte.

Die Zeugen

Zeugen berichteten, dass ein Mann, auf den die Beschreibung von Urs Hans Aeschs passte, seit mindestens 10 Tagen immer wieder vor dem Appenzeller Volksbad gesehen wurde.

Die Entdeckung von Ylenia Lenhard

Am 15. September 2007 gab die Schweizer Polizei bekannt, dass in den Wäldern zwischen den Dörfern Oberbüren und Niederwil eine Leiche entdeckt worden ist, bei der es sich mit ziemlicher Sicherheit um die von Ylenia Lenhards handelte.

Ylenia Lenhard
Foto: Google

Die Identifizierung

Am 16. September 2007 bestätigte die Schweizer Polizei, dass es sich bei der gefundenen Leiche tatsächlich um die Überreste von Ylenia Lenhard handelte. Der Mann, der die Leiche entdeckte, erhielt eine Belohnung von rund 20.000 Dollar. Die Summe wurde von Behörden und Angehörigen gesammelt, um die Suche fortzusetzen.

Der Finder der Leiche erklärte später:

„Wenn die wilden Tiere sie nicht aus dem ein bis zwei Fuß tiefen Loch ausgegraben hätten, in dem sie begraben wurde, dann hätte sie wahrscheinlich nie jemand gefunden.“


Wilde Tiere hatten Körperteile, insbesondere den Oberkörper, auseinandergerissen. Dies zwang die Forensik, den Körper mit einer DNA-Übereinstimmung zu identifizieren. Die Polizei hält es für sehr wahrscheinlich, dass sie Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Die Polizei hält es für sehr wahrscheinlich, dass Ylenia vergewaltigt wurde, obwohl die Polizei am 19. September 2007 sagte, dass sie keine Beweise dafür gefunden habe, dass sie vor oder nach ihrer Ermordung vergewaltigt worden ist. Die Todesursache war eine Toluolvergiftung.

Kriminelle Aktivitäten in der Vergangenheit

Urs Hans von Aesch war vorbestraft und wurde 1961 zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er versucht hatte, zehntausend Schweizer Franken von einem Geschäftsmann in Zürich zu erpressen. Er drohte dem Geschäftsmann, seinen kleinen Sohn zu entführen. Er schickte ihm einen Brief mit der Aufschrift "...wie schrecklich es sein muss, den Tag zu leben, ohne zu wissen, ob dein lieber Geni aus der Kita zurückkommt...".

Heirat und Umzug nach Spanien

Im Jahr 1990 heiratete er und zog nach Benimantell, einem Dorf 15 km von Benidorm in Spanien. Die Polizei in St. Gallen hat auch Ermittlungen zum Verschwinden von fünf weiteren Mädchen aufgenommen, die in der Gegend verschwanden, bevor Urs Hans von Aesch nach Spanien zog. Bis heute gibt es aber keine konkreten Beweise, die seine Täterschaft in einem der fünf Fälle eindeutig belegen.

2. Theorie "Werner Ferrari"

Hat Werner Ferrari etwas mit dem Verschwinden von Sylvie Bovet zu tun?


Auch dies schließen die Ermittler nicht aus, er wird immer wieder mit dem Fall Sylvie Bovet in Verbindung gebracht. Viele kennen sicherlich Werner Ferrari und seine Taten, trotzdem werde ich alles rund um Werner Ferrari und seine Taten uns kurz ins Gedächtnis rufen.

Der Kindermörder Werner Ferrari.
Foto: Polizei

Werner Ferrari wurde am 29. Dezember 1946 in Basel geboren. Er ist ein Schweizer Serienmörder. Als fünffacher Kindermörder ist er einer der bekanntesten Gefängnisinsassen der Schweiz. Er entführte oder lockte die Kinder zum Beispiel von Volksfesten weg, missbrauchte einige der Opfer und erdrosselte sie.

Wie wuchs Werner Ferrari auf?

Die Mutter Gertrud Ferrari war bei seiner Geburt erst 18 Jahre alt, sodass er bis zu seinem vierten Lebensjahr bei seiner Großmutter aufwuchs. Als er wieder bei seiner Mutter lebte, wurde er von ihr vernachlässigt und immer wieder verprügelt. Ab dem Jahr 1951 lebte er in verschiedenen Kinder- und Jugendheimen in Rümlingen [BL], Wiesen [GR], Herisau [AR], Igis [GR], Rüfenach [AG], Adelboden [BE] sowie Liestal [BL].

Nachdem Werner Ferrari mehrere Brände gelegt und zahlreiche Verbrechen begangen hatte, manipulierte er die Gleisanlagen und kam schließlich in eine Einrichtung für Epileptiker. Der Arzt attestierte ihm Introversion, eine schizoide Kontaktarmut sowie eine mangelnde Anpassungsfähigkeit.

Persönlichkeitsstörungen festgestellt

Bereits im Jahr 1965, als Werner Ferrari in der Psychiatrischen Universitätsklinik Friedmatt war, wurde bei ihm eine infantile Persönlichkeitsstörung mit geistiger Beeinträchtigung und psychopathischen Zügen diagnostiziert. Außerdem schloss der Gutachter nicht aus, dass Ferrari ein pädophiles Sexualdelikt begehen könnte.
Von 1965 bis 1971 übte Werner Ferrari verschiedene Tätigkeiten als Hilfsarbeiter aus.

Ferrari bekam im November 1986 eine Stelle als Helfer in einem Kinderheim in Oberägeri. Er wurde jedoch am 23. März 1987 von dort entfernt, als bekannt wurde, dass er sich in der Vergangenheit sexuell an Kindern vergriffen hatte. Bei anderen Arbeitgebern gab er sich als Heimerzieher oder Sozialhelfer aus, ohne eine solche Ausbildung abgeschlossen zu haben.

Die Morde

1. Mord "Daniel Schwan"

Am 6. August 1971 beging Werner Ferrari seinen ersten Mord: 
In Reinach, im Kanton Basel-Landschaft [BL], entführte er den 10-jährigen Daniel Schwan auf einem Dorffest und erwürgte ihn bei Therwil, im Kanton Basel-Landschaft [BL]. Werner Ferrari informierte sich über den Verbleib von Daniel Schwan und verriet sich so selbst, da bis dato noch nichts über Daniels Verschwinden bekannt war. Werner Ferrari legte zwölf Tage nach dem Mord ein Geständnis ab und wurde im April 1973 zu einer zwölfjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Zuerst war er auf dem Thorberg, dann in der Strafanstalt in Regensdorf. Auch hier stellte ein Gutachter eine ausgeprägte homosexuelle und pädophile Veranlagung fest. Am 11. August 1979 wurde er nach insgesamt sechs Jahren Haft aus der Haft entlassen.

2. Mord "Benjamin Egli [Bajo Cesa]"

Am 27. Oktober 1983 Werner Ferrari sprach den 10-jährige Benjamin Egli [auch Bajo Cesa genannt] im Bassersdorf an und bot ihm an, ihn nach Hause zu fahren. Ferrari erdrosselte ihn und stand diesen Mord. Benjamin Egli lebte in Kloten, im Kanton Zürich.

Benjamin Egli verschwand spurlos am 27. Oktober 1983 aus Bassersdorf.
Foto: Google

3. Opfer "Daniel Sutter"

Am 7. September 1985 besuchte der 6-jährige Daniel Sutter ein Dorffest in Rümlang (ZH). Ferrari sprach ihn dort an, lockte ihn weg und erwürgte ihn. Drei Tage später wurde er gefunden.

Daniel Sutter wurde im September 1985 getötet.
Foto: Unbekannt


4. Opfer "Christian Widmer"

Am 19. Oktober 1987 lockte Werner Ferrari den 10-jährigen Christian Widmer von einem Jungscharfest aus Windisch im Kanton Aargau (AG] weg und erdrosselte ihn. Einen Tag später fand Reiter seine halbnackte Leiche statt.

Christian Widmer wurde am 19. Oktober 1987 getötet.
Foto: Google

5. Opfer "Fabienne Imhof"

Am 26. August 1989 besuchte die 9-jährige Fabienne mit einer Freundin Chilbi-Attraktionen bei einem Dorffest in Hägendorf im Kanton Solothurn [SO]. Die Mädchen wurden von einem Mann angesprochen und verließen mit ihm das Fest. Nachdem er die Freundin zurückgeschickt hatte, ging der Mann allein mit Fabienne Imhof weiter. Am nächsten Tag wurde das Mädchen erdrosselt am Waldrand aufgefunden. Fabiennes Freundin konnte eine genaue Beschreibung des Mannes abgeben. Die Beschreibung passte genau auf Werner Ferrari. 

Fabienne Imhof wurde am 26. August 1989 getötet.
Foto: Google

Die Festnahme und die Haft

Am 30. August 1989 wurde er in seiner Wohnung in Olten festgenommen. Am 16. September 1989 identifizierte das Mädchen Werner Ferrari auf einem Bild.
In Haft sitzend, gestand Werner Ferrari am 17. September 1989 zunächst den Mord an Fabienne Imhof. Zwei Tage später, zog er 
sein Geständnis jedoch wieder zurück. 

Die Geständnisse

Bei einer Vernehmung am 28. September 1989 gestand Werner Ferrari die Morde an Benjamin Egli 1983 und Christian Widmer im Oktober 1987. Auch diese Geständnisse zog er einen Tag später zurück und bestritt auch, ähnliche Delikte begangen zu haben. Am 6. Oktober 1989 gestand er dann endgültig, neben Fabienne noch drei weitere Kinder getötet zu haben.

Die erste Gerichtsverhandlung

Am 8. Dezember 1994 begann der erste Prozess gegen Ferrari in Baden, im Kanton Aargau [AG]. Nachdem Werner Ferrari sein Geständnis erneut zurückgezogen und sein Pflichtverteidiger sein Mandat folglich niedergelegt hatte, wurde der Prozess schon nach einem Tag abgebrochen.

Die zweite Gerichtsverhandlung

Der zweite Prozess fand vom 6. bis 8. Juni 1995 erneut am Bezirksgericht Baden statt, woraufhin Werner Ferrari wegen fünffachen Mordes schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe verurteilt wurde.

Darunter wurde er auch für die Tat an der zwölfjährigen Ruth Steinmann am 16. Mai 1980 in Würenlos im Kanton Aargau [AG] verurteilt. Werner Ferrari bestritt den Mord jedoch vehement. Der Journalist und Buchautor Peter Holenstein entdeckte mehrere Hinweise, die darauf hinwiesen, dass Werner Ferrari für den Mord an Ruth nicht verantwortlich sein konnte. Unter anderem ergab eine von Holenstein veranlasste DNA-Analyse, dass ein Schamhaar, welches auf Ruths Leiche gesichert werden konnte, nicht von Werner Ferrari stammte.

Aufgrund Holensteins Recherchen hob das Obergericht des Kantons Aargau im Juni 2003 das Urteil gegen Werner Ferrari im Fall Ruth Steinmann auf und wies es zur Neubeurteilung ans Bezirksgericht Baden zurück. In der Folge wurde ein Verdächtigter exhumiert, der im März 1983 in Wolfhalden AR Suizid begangen hatte. Man glaubte, dass er Ruth Steinmann getötet hatte.Ein zahnmedizinisches Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich ergab, dass die Bissspuren am Körper des Mädchens mit Sicherheit nicht von Werner Ferrari, sondern von jenem im Jahr 1983 verstorbenen Mann stammten, der Werner Ferrari sehr ähnlich sah. In einem landesweit beachteten Revisionsprozess wurde Werner Ferrari daraufhin am 10. April 2007 vom Bezirksgericht Baden für den Mord an Ruth für unschuldig befunden und freigesprochen; er bleibt jedochwegen der vier anderen Fälle inhaftiert.

Werner Ferrari befindet sich weiterhin in Haft.
Foto: Google

Auch wurden andere ähnlich gelagerte Fälle überprüft, aber keine konkreten Beweise für seine Täterschaft gefunden. Das war ebenso im Fall Sylvie Bovet. Trotzdem wird Werner Ferrari bis heute von der Polizei als Verdächtiger genannt.

3. Theorie "Unbekannter Täter"

Hat ein Unbekannter etwas mit dem Verschwinden von Sylvie Bovet zu tun?

Auch diese Möglichkeit sollte man nicht außer Acht lassen. Möglicherweise wurde Sylvie von einem Unbekannten verschleppt, auch für diese Theorie wurde nie belegt.


Beschreibung von Sylvie Bovet
  • Sylvie Bovet wurde am 1. Mai 1973 in Neuenburg, Schweiz, geboren.
  • Sie wurde zuletzt am 23. Mai 1985 gegen 19.00 Uhr bei einem Waldspaziergang im Rahmen einer Ferienveranstaltung im Ferienheim "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix  im Kanton Neuenburg, gesehen. Danach verliert sich ihre Spur.
  • Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Sylvie 12 Jahre alt.
  • Sie hat schwarze Haare und braune Augen.
  • Sylvie Bovet hat zerebrale Lähmungen und ist Epileptikerin. 

Fragen an Zeugen:
  1. Wer hat Sylvie Bovet am 23. Mai 1985 nach 19.00 Uhr in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg gesehen?
  2. Wer hat am 23. Mai 1985 eine verdächtige Person im Waldstück in der Nähe des Ferienheimes 
  3. "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg wahrgenommen?
  4. Wer hat am 23. Mai 1985 oder in den Tagen davor eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug im Bereich des Ferienheimes "La Rouveraie" in der Gemeinde Bevaix im Kanton Neuenburg, beobachtet?
  5. Wer hat Sylvie Bovet am 23. Mai 1985 nach 19.00 Uhr in Begleitung gesehen?
  6. Wer hat Sylvie Bovet nach dem 23. Mai 1985 noch einmal allein oder in Begleitung gesehen?
  7. Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe ihres Verschwindens?
  8. Wer weiß, wer für das Verschwinden von Sylvie Bovet verantwortlich ist?
  9. Wer hat am 23. Mai 1985 oder in den Tagen danach andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Verschwinden von Sylvie Bovet in Zusammenhang stehen könnten?
  10. Wer kennt den derzeitigen Aufenthaltsort von Sylvie Bovet?
  11. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kantonspolizei Neuenburg, unter der Rufnummer +41 32 888 90 00 oder die Kantonspolizei Bern, unter der Rufnummer +41 31 638 81 11, entgegen.

Kommentare

  1. Ich habe mich heute an die Polizei in Frankfurt/Main gewandt und um Prüfung und Abgleich mit dem 2001 gefundenen, zu Tode gefolterten, 'Mädchen aus dem Main' gebeten, dessen Identität bis heute ungeklärt ist. Sylvie gleicht dem rekonstruierten Phantombild sehr. Das entsetzliche Schicksal berührt mich zutiefst. Ich hoffe aber, dass Sylvie noch irgendwo lebt.

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    1. Sylvie wäre im Jahr 2001 als das tote Mädchen im Main gefunden wurde, etwa 28 Jahre alt. Das tote Mädchen wurde als minderjährig eingeschätzt.
      Vom Alter her passt nicht so ganz.

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