KOBLENZ: Tötungsdelikt z. N. von Amy Lopez (1994)
Der Mord an Amy Lopez
Wer tötete Amy Lopez?
Im heutigen Beitrag geht es um einen Cold Case, über den ich bereits im Jahr 2019 berichtet habe. Ich habe den Beitrag nun noch einmal erneut verfasst, aktualisiert und an das gewohnte Format angepasst. Ich habe bereits schon mehrmals erwähnt, dass ich die älteren Beiträge verbessern möchte, sofern ich ein bisschen Zeit habe. Dieser Cold Case stammt aus dem Jahr 1994 und der Mord ereignete sich in Koblenz, Rheinland-Pfalz.
Der Fall Amy Lopez
Amy Lopez wurde im Jahr 1970 im US-Bundesstaat Texas geboren. Sie wuchs dort auch auf. Sie absolvierte die High School und dann im Jahr 1994 das College. Vater Robert Rimbau hatte seiner Tochter Amy zum bestandenen Collegeabschluss eine Europareise geschenkt. Amy Lopez war begeistert von der Europareise und freute sich sehr. Eine Station dieser Reise sollte die 24-jährige Amy Lopez auch nach Koblenz führen.
Die Europareise
Im September 1994 reiste die 24-jährige Amy Lopez von Texas nach Europa. Amy reiste aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit einer Gruppe. Am 25. September 1994 erreichte die Reisegruppe und Amy Lopez die Stadt Koblenz, in Rheinland-Pfalz. Am Abend hatte Amy Lopez sich von ihrer Reisegruppe verabschiedet, da sie nun alleine Koblenz erkunden wollte.
Besichtigung der Festung Ehrenbreitstein
Am Morgen des 26. September 1994 gegen 8.00 Uhr machte sich Amy jedoch alleine auf den Weg, um die Preußische Festung Ehrenbreitstein zu besuchen. Das war ein Ort, den sie sich unbedingt anschauen wollte. Sie nahm zunächst einen Bus. Zeugen beobachteten wie Amy Lopez den Bus an der Bushaltestelle unterhalb der Festung Ehrenbreitstein. Zur Festung wollte Amy hinauflaufen.
Das letzte Mal lebend gesehen
Das letzte Mal lebend wurde Amy am Abzweig vom sogenannten Felsenweg gesehen, der zur Festung hinauf führt. Sie kam dann am Turm Aster am Südhang vorbei und betrat einen Raum, der nach dem Festungsplaner Aster benannt wurde und "Arbeitszimmer des Generals von Aster". An dieser einsamen Stelle war sie dann ihrem Mörder begegnet. Dieses "Arbeitszimmer des Generals von Aster" ist eigentlich eine kleine Nische in der Burg. Damals wie heute ist der Ort ziemlich runtergekommen und wird von Kindern, Jugendlichen und Obdachlosen benutzt.
Die Obduktion
Die Leiche von Amy Lopez wurde obduziert und die genaue Todesursache wurde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Es wurde aber von einem Sexualmord gesprochen.
Die Ermittlungen
Die Kriminalpolizei Koblenz nahm umgehend die Ermittlungen auf. Die Ermittler gehen davon aus, dass Amy Lopez ihren Mörder nicht kannte und ein Zufallsopfer war. Sie war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Weitere Ermittlungen ergaben, dass Zeugen einen jungen Mann am Fuße der Festung Ehrenbreitstein gesehen haben. Nach dem jungen Mann wurde auch öffentlich gefahndet, doch der Mann hat sich weder bei der Kriminalpolizei Koblenz gemeldet, noch wurde er durch Personen aus der Bevölkerung identifiziert. Der Mann blieb im Rahmen der Ermittlungen ein Phantom. Der Mann könnte ein wichtiger Zeuge oder der Täter gewesen sein. [Anm. Es gibt Quellen, die behaupten, dass der Mann Amy Lopez gefolgt ist. Andere sprechen davon, dass Amy in Begleitung dieses unbekannten jungen Mannes war. Die Polizei hat immer nur gesagt, dass der Mann am Fuße der Festung gesehen wurde. Ich halte mich an die Aussagen der Polizei. Ich wollte es aber zumindest einmal erwähnen.]
Beschreibung des Mannes
Fahrrad am Felsenfest beobachtet
Zur Tatzeit haben Zeugen ein abgestelltes Fahrrad am Felsenweg des General-Aster-Zimmers wahrgenommen. Die Ermittler möchten gerne mit dem Eigentümer des Fahrrades oder mit der Person sprechen, die an diesem Morgen mit dem Fahrrad unterwegs war und es am Felsenweg des General-Aster-Zimmers abgestellt hatte.
Fall wurde kalt
Erneute Ermittlungen
Im Jahr 2019 rollte die Polizei den Fall Amy Lopez nochmals auf, da sich die kriminaltechnischen Untersuchungsmethoden und Analyseverfahren verbessert und weiterentwickelt haben. Die Erkenntnisse sind bis heute im einheitlichen Schriftbild Leider konnte der Fall trotz der Fortschritte in der Kriminaltechnik nicht aufgeklärt werden. Eingestellt wurden die Ermittlungen jedoch nicht ganz und die Ermittler möchten den Fall immer noch aufklären.
Belohnung
Für Informationen wurde eine Belohnung von 2500 Euro ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters oder zur Aufklärung des Falls führen.
Fragen der Ermittler:
Wer tötete Amy Lopez?
Im heutigen Beitrag geht es um einen Cold Case, über den ich bereits im Jahr 2019 berichtet habe. Ich habe den Beitrag nun noch einmal erneut verfasst, aktualisiert und an das gewohnte Format angepasst. Ich habe bereits schon mehrmals erwähnt, dass ich die älteren Beiträge verbessern möchte, sofern ich ein bisschen Zeit habe. Dieser Cold Case stammt aus dem Jahr 1994 und der Mord ereignete sich in Koblenz, Rheinland-Pfalz.
Der Mord an Amy Lopez ist seit 1994 ungeklärt. Wer tötete Amy Lopez? Foto: Polizei |
Der Fall Amy Lopez
Amy Lopez wurde im Jahr 1970 im US-Bundesstaat Texas geboren. Sie wuchs dort auch auf. Sie absolvierte die High School und dann im Jahr 1994 das College. Vater Robert Rimbau hatte seiner Tochter Amy zum bestandenen Collegeabschluss eine Europareise geschenkt. Amy Lopez war begeistert von der Europareise und freute sich sehr. Eine Station dieser Reise sollte die 24-jährige Amy Lopez auch nach Koblenz führen.
Die Europareise
Im September 1994 reiste die 24-jährige Amy Lopez von Texas nach Europa. Amy reiste aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit einer Gruppe. Am 25. September 1994 erreichte die Reisegruppe und Amy Lopez die Stadt Koblenz, in Rheinland-Pfalz. Am Abend hatte Amy Lopez sich von ihrer Reisegruppe verabschiedet, da sie nun alleine Koblenz erkunden wollte.
Besichtigung der Festung Ehrenbreitstein
Am Morgen des 26. September 1994 gegen 8.00 Uhr machte sich Amy jedoch alleine auf den Weg, um die Preußische Festung Ehrenbreitstein zu besuchen. Das war ein Ort, den sie sich unbedingt anschauen wollte. Sie nahm zunächst einen Bus. Zeugen beobachteten wie Amy Lopez den Bus an der Bushaltestelle unterhalb der Festung Ehrenbreitstein. Zur Festung wollte Amy hinauflaufen.
Amy wollte am Morgen des 26. September 1994 alleine die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz besichtigen. Sie hatte sich von ihrer Reisegruppe getrennt. Foto: Google Maps |
Die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Foto: Google |
Das letzte Mal lebend gesehen
Das letzte Mal lebend wurde Amy am Abzweig vom sogenannten Felsenweg gesehen, der zur Festung hinauf führt. Sie kam dann am Turm Aster am Südhang vorbei und betrat einen Raum, der nach dem Festungsplaner Aster benannt wurde und "Arbeitszimmer des Generals von Aster". An dieser einsamen Stelle war sie dann ihrem Mörder begegnet. Dieses "Arbeitszimmer des Generals von Aster" ist eigentlich eine kleine Nische in der Burg. Damals wie heute ist der Ort ziemlich runtergekommen und wird von Kindern, Jugendlichen und Obdachlosen benutzt.
Amy Lopez wurde das letzte Mal lebend auf dem Felsenweg gesehen. Foto: Google Maps |
Der Felsenweg zur Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Foto: Google |
Das Arbeitszimmer des Generals von Aster wurde im Jahr 1994, wie auch heute, von Jugendlichen und Obdachlosen genutzt. Foto: Google |
Die Entdeckung
Nur etwa 90 Minuten nachdem Amy Lopez das letzte Mal lebend gesehen wurde, entdeckten zwei Jugendliche gegen 10.15 Uhr die Leiche der 24-jährigen Amy Lopez im Turm unterhalb der Festung Ehrenbreitstein in einem abgelegenen Bereich.
Nur etwa 90 Minuten nachdem Amy Lopez das letzte Mal lebend gesehen wurde, entdeckten zwei Jugendliche gegen 10.15 Uhr die Leiche der 24-jährigen Amy Lopez im Turm unterhalb der Festung Ehrenbreitstein in einem abgelegenen Bereich.
Amy Lopez und ihr Mörder müssen in diesen abgelegenen Turm unterhalb der Festung gegangen sein. Dort wurde Amy Lopez vergewaltigt und ermordet. Foto: Google |
Die Obduktion
Die Leiche von Amy Lopez wurde obduziert und die genaue Todesursache wurde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Es wurde aber von einem Sexualmord gesprochen.
Die Ermittlungen
Die Kriminalpolizei Koblenz nahm umgehend die Ermittlungen auf. Die Ermittler gehen davon aus, dass Amy Lopez ihren Mörder nicht kannte und ein Zufallsopfer war. Sie war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Weitere Ermittlungen ergaben, dass Zeugen einen jungen Mann am Fuße der Festung Ehrenbreitstein gesehen haben. Nach dem jungen Mann wurde auch öffentlich gefahndet, doch der Mann hat sich weder bei der Kriminalpolizei Koblenz gemeldet, noch wurde er durch Personen aus der Bevölkerung identifiziert. Der Mann blieb im Rahmen der Ermittlungen ein Phantom. Der Mann könnte ein wichtiger Zeuge oder der Täter gewesen sein. [Anm. Es gibt Quellen, die behaupten, dass der Mann Amy Lopez gefolgt ist. Andere sprechen davon, dass Amy in Begleitung dieses unbekannten jungen Mannes war. Die Polizei hat immer nur gesagt, dass der Mann am Fuße der Festung gesehen wurde. Ich halte mich an die Aussagen der Polizei. Ich wollte es aber zumindest einmal erwähnen.]
Beschreibung des Mannes
- Im Jahr 1994 soll der Mann zwischen 18 und 22 Jahre alt gewesen sein.
- Er war 1,80 Meter groß und schlank.
- Damals hatte der Mann kurze, wasserstoffblonde Haare.
- Der Mann war mit einer Jeans und einem hellblauen T-Shirt bekleidet gewesen.
Phantombild des jungen Mannes, der von der Kriminalpolizei gesucht wurde und wird. So soll er im Jahr 1994 ausgesehen haben. Wer kann den Mann identifizieren? Foto: Polizei |
Fahrrad am Felsenfest beobachtet
Zur Tatzeit haben Zeugen ein abgestelltes Fahrrad am Felsenweg des General-Aster-Zimmers wahrgenommen. Die Ermittler möchten gerne mit dem Eigentümer des Fahrrades oder mit der Person sprechen, die an diesem Morgen mit dem Fahrrad unterwegs war und es am Felsenweg des General-Aster-Zimmers abgestellt hatte.
Fall wurde kalt
Die Polizei Koblenz verfolgte über 300 Spuren, aber keine führte zu Amys Mörder. Der Fall wurde allmählich kalt und die Ermittlungen wurden vorläufig eingestellt.
Erneute Ermittlungen
Im Jahr 2019 rollte die Polizei den Fall Amy Lopez nochmals auf, da sich die kriminaltechnischen Untersuchungsmethoden und Analyseverfahren verbessert und weiterentwickelt haben. Die Erkenntnisse sind bis heute im einheitlichen Schriftbild Leider konnte der Fall trotz der Fortschritte in der Kriminaltechnik nicht aufgeklärt werden. Eingestellt wurden die Ermittlungen jedoch nicht ganz und die Ermittler möchten den Fall immer noch aufklären.
Aktuelle Einstufung des Falls
Der Tod von Amy Lopez wurde von der Kriminalpolizei als Mord bzw. Sexualmord eingestuft. Der Fall ist zwar ein Cold Case, aber die Akte Amy Lopez wurde noch nicht endgültig geschlossen.
Belohnung
Für Informationen wurde eine Belohnung von 2500 Euro ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters oder zur Aufklärung des Falls führen.
Fragen der Ermittler:
- Wer kann Angaben zu Personen machen, die sich am 26. September 1994 in der Zeit von 8.00 bis 10.15 Uhr in der Nähe des Tatorts, auf der Festung Ehrenbreitstein oder in Koblenz-Ehrenbreitstein aufgehalten haben? Wem ist etwas Verdächtiges aufgefallen?
- Wer kann Angaben zu dem jungen Mann machen, der mit Phantombild und Beschreibung gesucht wird?
- Wer weiß, wem das Fahrrad gehörte oder wer Zugriff auf das Fahrrad hatte, das zur Tatzeit am Felsenweg in Höhe des General-Aster-Zimmers abgestellt war?
- Wer kennt Personen aus dem eigenen Umfeld, die sich nach der Tat [September 1994] auffällig verhalten haben?
- Wer weiß, wer für den Mord am Amy Lopez verantwortlich gewesen ist?
- Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe der Tat?
- Wer hat am 26. September 1994 andere Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit dem Mord an Amy Lopez stehen könnten?
- Wer hat im Lauf der Jahre neue Informationen erhalten, die tatrelevant sein könnten?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise nimmt die Mordkommission Koblenz unter der Telefonnummer 0261/103 26 90 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
In eigener Sache
Wenn ihr Lust habt, dann schaut doch auch mal in meinen Zweitblog rein. Dort beschäftige ich mich mit [un]geklärten Vermissten- und Mordfällen weltweit. Dort gibt es auch zwei beliebte Formate, einmal das wöchentliche Format "Cold Case der Woche" und das monatliche Format "John und Jane Doe des Monats". Bald kommt noch ein drittes Format dazu, das schon in Planung ist, aber noch nicht verraten wird.
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch den Zweitblog unterstützt.
Vielen Dank und liebe Grüße
Natalia
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