UPDATE/LINDENFELS: Tötungsdelikt z. N. von Jutta Hoffmann (1986)
Der Mord an Jutta Hoffmann
Es gibt tatsächlich tolle Entwichlungen in dem Fall, wenn der Mann auch wirklich der Täter ist.
Beamte nahmen einen Mann fest, der im Verdacht steht, die 15-jährige Jutta Hoffmann im Jahr 1986 ermordet zu haben. Laut Polizei handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen heute 61-jährigen, gebürtigen Bensheimer. Er wurde in der Vergangenheit bereits wegen Sexualdelikten [auch in den Jahren nach 1986] und anderen Straftaten verurteilt.
Nach einem Urteil des Landgerichts Kiel befindet sich der Beschuldigte seit 2012 im sogenannten Maßregelvollzug in einem psychiatrischen Krankenhaus in Norddeutschland.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Darmstadt am Donnerstag nun einen Untersuchungshaftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter wegen des Verdachts des Mordes an Jutta Hoffmann. Anschließend wurde der 61-Jährige zunächst wieder in die geschlossene psychiatrische Einrichtung zurückgebracht.
Konkret wird dem vorbestraften Mann vorgeworfen, die zum Tatzeitpunkt 15-jährige Jutta Hoffmann am 29. Juni 1986 nach einem Freibadbesuch in einem Waldstück unweit von ihrem Elternhaus in Lindenfels vergewaltigt und ermordet zu haben. Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen.
Der Tatverdacht gegen ihn entstand, nachdem alte Spurenträger erneut ausgewertet wurden und dabei seine DNA festgestellt wurde. Im Zuge der weiteren umfassenden und aufwendigen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht zuletzt u. a. durch Zeugenaussagen.
Es gibt tatsächlich tolle Entwichlungen in dem Fall, wenn der Mann auch wirklich der Täter ist.
Beamte nahmen einen Mann fest, der im Verdacht steht, die 15-jährige Jutta Hoffmann im Jahr 1986 ermordet zu haben. Laut Polizei handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen heute 61-jährigen, gebürtigen Bensheimer. Er wurde in der Vergangenheit bereits wegen Sexualdelikten [auch in den Jahren nach 1986] und anderen Straftaten verurteilt.
Nach einem Urteil des Landgerichts Kiel befindet sich der Beschuldigte seit 2012 im sogenannten Maßregelvollzug in einem psychiatrischen Krankenhaus in Norddeutschland.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Darmstadt am Donnerstag nun einen Untersuchungshaftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter wegen des Verdachts des Mordes an Jutta Hoffmann. Anschließend wurde der 61-Jährige zunächst wieder in die geschlossene psychiatrische Einrichtung zurückgebracht.
Konkret wird dem vorbestraften Mann vorgeworfen, die zum Tatzeitpunkt 15-jährige Jutta Hoffmann am 29. Juni 1986 nach einem Freibadbesuch in einem Waldstück unweit von ihrem Elternhaus in Lindenfels vergewaltigt und ermordet zu haben. Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen.
Der Tatverdacht gegen ihn entstand, nachdem alte Spurenträger erneut ausgewertet wurden und dabei seine DNA festgestellt wurde. Im Zuge der weiteren umfassenden und aufwendigen Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht zuletzt u. a. durch Zeugenaussagen.
Ich werde wieder berichten, wenn es neue Entwicklungen gibt.
[Beitrag 23. März 2023]
Wer tötete Jutta Hoffmann?
Im heutigen Beitrag geht es um einen Cold Case, über den ich schon einmal berichtet habe und den Beitrag versehentlich gelöscht habe. Da die Polizei den Fall nun wieder neu aufgerollt hat, habe ich einen ganz neuen und aktualisierten Beitrag verfasst. Der Cold Case stammt aus dem Jahr 1986 und ereignete sich in Lindenfels, Hessen. Bis heute ist der Fall ungelöst.
Der Fall Jutta Hoffmann
Jutta Hoffmann wurde im Jahr 1971 geboren. Im Jahr 1986 lebte die 15-jährige Jutta Hoffmann mit ihrer Familie im hessischen Lindenfels. Lindenfels ist eine Stadt im Odenwald im südhessischen Kreis Bergstraße und hat 5057 Einwohner. Jutta Hoffmann hat drei ältere Geschwister, von denen zwei bereits nicht mehr Zuhause leben. Nur ihr älterer Bruder und Jutta leben noch bei ihren Eltern in dem großen Einfamilienhaus in Lindenfels. Jutta Hoffmann hatte eine enge Beziehung zur gesamten Familie.
Das Verschwinden
Am Sonntag, den 29. Juni 1986 gegen 13.30 Uhr fuhr die 15-jährige Jutta mit ihrer Mutter ins Schwimmbad in Lindenfels. Es sind Sommerferien. Gegen 15.00 Uhr verließ Juttas Mutter das Bad, bot aber ausdrücklich an, Jutta später mit dem Auto abzuholen. Jutta verbrachte den Nachmittag mit ihren Freunden im Freibad. Jutta verhielt sich wie immer und wirkte auf keinen der Freude anders als sonst. Gegen 17.30 Uhr verabschiedete sich Jutta Hoffmann und verließ das Schwimmbad, da die Freunde über die Abendplanung sprachen. Es drehte sich alles um Fussball. An diesem Abend spielte Deutschland gegen Argentinien im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko. Doch Jutta interessierte sich nicht für Fußball, deshalb machte sie sich auf den Heimweg.
Die Entdeckung
Am 10. Februar 1988 wurde diese Theorie widerlegt. Ein Mann machte mit seinem Hund einen Spaziergang in einem Waldstück bei Lindenfels, als er plötzlich einen skelettierten Leichnam entdeckte. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um Jutta Hoffmanns sterbliche Überreste handelte. Die genaue Todesursache wurde nicht veröffentlicht. Vermutlich konnte man dies aufgrund der Liegezeit nicht mehr feststellen.
Die Ermittlungen 1988
Die Ermittler gehen nun vom Sexualdelikt eines Einzeltäters aus. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Fall nicht aufgeklärt werden. Der Fall wurde allmählich kalt.
Erneute Ermittlungen
Nun wurden die Ermittlungen im Rahmen einer sogenannten Cold Case Untersuchung erneut aufgenommen. Die Ermittler haben nun wichtige Erkenntnisse über den Täter gewonnen und konnten die Merkmale des Täters herausarbeiten.
Merkmale des mutmaßlichen Täters
Beschreibung von Jutta Hoffmann
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wiesbaden, unter der Telefonnummer 0611 / 83 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Im heutigen Beitrag geht es um einen Cold Case, über den ich schon einmal berichtet habe und den Beitrag versehentlich gelöscht habe. Da die Polizei den Fall nun wieder neu aufgerollt hat, habe ich einen ganz neuen und aktualisierten Beitrag verfasst. Der Cold Case stammt aus dem Jahr 1986 und ereignete sich in Lindenfels, Hessen. Bis heute ist der Fall ungelöst.
Der Mord an Jutta Hoffmann ist seit 1986 ungelöst. Wer tötete Jutta Hoffmann? Foto: Polizei |
Der Fall Jutta Hoffmann
Jutta Hoffmann wurde im Jahr 1971 geboren. Im Jahr 1986 lebte die 15-jährige Jutta Hoffmann mit ihrer Familie im hessischen Lindenfels. Lindenfels ist eine Stadt im Odenwald im südhessischen Kreis Bergstraße und hat 5057 Einwohner. Jutta Hoffmann hat drei ältere Geschwister, von denen zwei bereits nicht mehr Zuhause leben. Nur ihr älterer Bruder und Jutta leben noch bei ihren Eltern in dem großen Einfamilienhaus in Lindenfels. Jutta Hoffmann hatte eine enge Beziehung zur gesamten Familie.
Jutta Hoffmann lebte mit ihrer Familie in Lindenfels, im Kreis Bergstraße, in Hessen. Foto: Google Maps |
Aufgeschlossen und beliebt
Jutta Hoffmann ging in die neunte Klasse einer Realschule. Sie war ein sehr beliebtes Mädchen. Sie war sehr aufgeschlossen und sportlich. Sie war ein aktives Mitglied im Judo-Club und besaß sogar den blauen Gürtel. Außerdem ging Jutta sehr gerne schwimmen.
Jutta Hoffmann ging in die neunte Klasse einer Realschule. Sie war ein sehr beliebtes Mädchen. Sie war sehr aufgeschlossen und sportlich. Sie war ein aktives Mitglied im Judo-Club und besaß sogar den blauen Gürtel. Außerdem ging Jutta sehr gerne schwimmen.
Jutta Hoffmann war ein sehr aufgeschlossenes und sportliches Mädchen. Foto: Polizei |
Das Verschwinden
Am Sonntag, den 29. Juni 1986 gegen 13.30 Uhr fuhr die 15-jährige Jutta mit ihrer Mutter ins Schwimmbad in Lindenfels. Es sind Sommerferien. Gegen 15.00 Uhr verließ Juttas Mutter das Bad, bot aber ausdrücklich an, Jutta später mit dem Auto abzuholen. Jutta verbrachte den Nachmittag mit ihren Freunden im Freibad. Jutta verhielt sich wie immer und wirkte auf keinen der Freude anders als sonst. Gegen 17.30 Uhr verabschiedete sich Jutta Hoffmann und verließ das Schwimmbad, da die Freunde über die Abendplanung sprachen. Es drehte sich alles um Fussball. An diesem Abend spielte Deutschland gegen Argentinien im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko. Doch Jutta interessierte sich nicht für Fußball, deshalb machte sie sich auf den Heimweg.
Jutta Hoffmann verbrachte den Nachmittag des 29. Juni 1986 im Freibad von Lindenfels. Foto: Google Maps |
Am Abend machte Jutta Hoffmann sich gegen 17.45 Uhr auf dem Heimweg durch den Wald. Dort muss sie auf ihren Mörder getroffen sein. Foto: Google Maps |
Das Jugendzeltlager
An diesem Tag endete gegen Nachmittag auch ein Jugendzeltlager der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Odenwald, welches sich in der Nähe des Freibads in Lichtenfels befand.
Das Feuerwehrfest
Am Abend vor ihrem Verschwinden fand in Eulsbach - einem Nachbarort von Lindenfels - ein großes Feuerwehrfest statt, das auch Jutta besucht hat.
Das letzte Lebenszeichen
Sie kaufte sich noch kurz am Kiosk ein Eis und machte sich schließlich gegen 17.45 Uhr zu Fuß allein auf den Weg nach Hause. Es war ihr letztes Lebenszeichen. Sie kam nie Zuhause an.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Als die 15-jährige Jutta Hoffmann nicht nach Hause kommt, machte sich ihre Familie große Sorgen. Ihre Eltern und ihre Geschwister gingen damals auf die Suche nach Jutta. Doch ihre Suche blieb ohne Erfolg. Die Polizei wurde noch am selben Abend informiert.
Die Suche
Auch die Polizei suchte ebenfalls die Schülerin. Sie führten tagelang umfangreiche Suchmaßnahmen durch, aber von Jutta Hoffmann fehlte weiterhin jede Spur.
Die Ermittlungen
Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf wichtige Zeugen. Unter anderem eine Zeugin, die gegen 17.45 Uhr mit ihrem Kleinkind auf einem Waldweg unweit des Freibads unterwegs war. Ihr waren zwei fremde Männer aufgefallen, die ihr entgegengekommen sind. Haben die Männer etwas von der Tat mitbekommen, die sich kurz darauf in der Nähe abgespielt haben muss? Fest steht, dass die beiden möglichen Zeugen bis heute nicht ermittelt werden konnten. Sie haben sich auch nie bei der Polizei gemeldet.
Schreie wahrgenommen
Ein weiterer Zeuge war ein Anwohner, der in einem Haus nahe dem Freibad und dem Waldweg lebte. Er berichtete den Ermittlern von zwei Schreien, die offensichtlich von einem Mann abgegeben wurden und die ihm gegen 18.00 Uhr aufgefallen sind. Stehen diese Schreie vielleicht im Zusammenhang mit Juttas Verschwinden?
Bastmatte gefunden
Eine dritte Zeugin war etwa gegen 18.20 Uhr ebenfalls auf dem Waldweg unterwegs, den auch Jutta Hoffmann an diesem Tag genommen hat. Ihr fielen plötzlich am Weg mehrere Gegenstände auf. Am Wegesrand lagen ein einzelner weißer Damenschuh und eine Bastmatte. Die Zeugin schaute sich um, doch sie konnte niemanden sehen. Schließlich nahm sie die Bastmatte mit. Kurz darauf war auch der einzelne Damenschuh verschwunden. Der Beschreibung nach könnte es der Schuh von Jutta Hoffmann gewesen sein. Die Polizei glaubt zunächst an eine Entführung.
An diesem Tag endete gegen Nachmittag auch ein Jugendzeltlager der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Odenwald, welches sich in der Nähe des Freibads in Lichtenfels befand.
Das Feuerwehrfest
Am Abend vor ihrem Verschwinden fand in Eulsbach - einem Nachbarort von Lindenfels - ein großes Feuerwehrfest statt, das auch Jutta besucht hat.
Das letzte Lebenszeichen
Sie kaufte sich noch kurz am Kiosk ein Eis und machte sich schließlich gegen 17.45 Uhr zu Fuß allein auf den Weg nach Hause. Es war ihr letztes Lebenszeichen. Sie kam nie Zuhause an.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Als die 15-jährige Jutta Hoffmann nicht nach Hause kommt, machte sich ihre Familie große Sorgen. Ihre Eltern und ihre Geschwister gingen damals auf die Suche nach Jutta. Doch ihre Suche blieb ohne Erfolg. Die Polizei wurde noch am selben Abend informiert.
Die Suche
Auch die Polizei suchte ebenfalls die Schülerin. Sie führten tagelang umfangreiche Suchmaßnahmen durch, aber von Jutta Hoffmann fehlte weiterhin jede Spur.
Die Ermittlungen
Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf wichtige Zeugen. Unter anderem eine Zeugin, die gegen 17.45 Uhr mit ihrem Kleinkind auf einem Waldweg unweit des Freibads unterwegs war. Ihr waren zwei fremde Männer aufgefallen, die ihr entgegengekommen sind. Haben die Männer etwas von der Tat mitbekommen, die sich kurz darauf in der Nähe abgespielt haben muss? Fest steht, dass die beiden möglichen Zeugen bis heute nicht ermittelt werden konnten. Sie haben sich auch nie bei der Polizei gemeldet.
Schreie wahrgenommen
Ein weiterer Zeuge war ein Anwohner, der in einem Haus nahe dem Freibad und dem Waldweg lebte. Er berichtete den Ermittlern von zwei Schreien, die offensichtlich von einem Mann abgegeben wurden und die ihm gegen 18.00 Uhr aufgefallen sind. Stehen diese Schreie vielleicht im Zusammenhang mit Juttas Verschwinden?
Bastmatte gefunden
Eine dritte Zeugin war etwa gegen 18.20 Uhr ebenfalls auf dem Waldweg unterwegs, den auch Jutta Hoffmann an diesem Tag genommen hat. Ihr fielen plötzlich am Weg mehrere Gegenstände auf. Am Wegesrand lagen ein einzelner weißer Damenschuh und eine Bastmatte. Die Zeugin schaute sich um, doch sie konnte niemanden sehen. Schließlich nahm sie die Bastmatte mit. Kurz darauf war auch der einzelne Damenschuh verschwunden. Der Beschreibung nach könnte es der Schuh von Jutta Hoffmann gewesen sein. Die Polizei glaubt zunächst an eine Entführung.
Die Zeugin fand die Bastmatte von Jutta auf dem Waldweg. Foto: Google Maps |
Die Entdeckung
Am 10. Februar 1988 wurde diese Theorie widerlegt. Ein Mann machte mit seinem Hund einen Spaziergang in einem Waldstück bei Lindenfels, als er plötzlich einen skelettierten Leichnam entdeckte. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um Jutta Hoffmanns sterbliche Überreste handelte. Die genaue Todesursache wurde nicht veröffentlicht. Vermutlich konnte man dies aufgrund der Liegezeit nicht mehr feststellen.
Die Ermittlungen 1988
Die Ermittler gehen nun vom Sexualdelikt eines Einzeltäters aus. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Fall nicht aufgeklärt werden. Der Fall wurde allmählich kalt.
Erneute Ermittlungen
Nun wurden die Ermittlungen im Rahmen einer sogenannten Cold Case Untersuchung erneut aufgenommen. Die Ermittler haben nun wichtige Erkenntnisse über den Täter gewonnen und konnten die Merkmale des Täters herausarbeiten.
Merkmale des mutmaßlichen Täters
- Der Täter ist gewaltbereit und höchstwahrscheinlich Rechtshänder.
- Bei der Tat war der Täter wahrscheinlich Mitte 20 Jahre, demnach heute ca. 60 Jahre alt.
- Der Täter ist hellhäutig und hatte damals blonde Haare und blaue Augen.
- Er ist ortskundig im südhessischen Raum.
Beschreibung von Jutta Hoffmann
- Jutta Hoffmann war 15 Jahre alt.
- Sie war 175 cm groß und schlank.
- Sie hatte kurze, mittelblonde Haare
- Zuletzt war Jutta Hoffmann mit einem mittelblauen Stoffkleid aus Baumwolle mit kurzen Ärmeln und gelben Ärmelbündchen und geflochtenen weißen Halbschuhen [konnten nicht aufgefunden werden] bekleidet.
- Unter dem Kleid war Jutta Hoffmann mit einem
- weißen Bikini mit rosa-farbenen Punkten bekleidet.
- Zudem hatte sie eine graublaue Adidas Sporttasche mit Tragegriffen (konnte nicht aufgefunden werden) mit Inhalt dabei.
- In der Tasche befand sich ein schwarzer Badeanzug, ein graues Schlüsselmäppchen mit drei Schlüsseln, ein Badetuch mit Holland- Motiv und kleinen Häuschen, Coco-Sonnenöl, eine Bademütze, eine Haarbürste und eine Limoflasche.
- [Anm. Darin befand sich unter anderem ein auffälliges Handtuch mit Holland-Motiv, das damals bei der Firma „Aldi“ erhältlich war.]
Das blaue Kleid trug Jutta Hoffmann auch am Tattag. Foto: Polizei |
Die Adidas Sporttasche und das Handtuch mit Holland-Motiv. Diese Gegenstände sind seit der Tat spurlos verschwunden. Foto: Polizei |
Die weißen Halbschuhe und die Bastmatte von Jutta Hoffmann. Die Schuhe sind ebenfalls seit der Tat verschwunden. Foto: Polizei |
Belohnung
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters / der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt.
Fragen der Ermittler:
Fragen der Ermittler:
- Wer hat am 29. Juni 1986 Beobachtungen gemacht, die mit dem Verbrechen an Jutta Hoffmann in Verbindung stehen könnten?
- Wem sind damals die Gegenstände eventuell ebenfalls auf dem Waldweg unweit des Freibads aufgefallen?
- Wer kann Angaben zu einer männlichen Person machen, die sich am 29. Juni 1986 im Ort Lindenfels im Odenwald, im Schwimmbad Lindenfels oder dem benachbarten Campingplatz in Schlierbach aufgehalten hat?
- Wer kann Angaben zu den fehlenden Gegenständen machen, evtl. auch im Zusammenhang mit der genannten Personenbeschreibung?
- Wer kann Angaben zu Veranstaltungen in Lindenfels in Bezug auf das WM-Endspiel machen?
- Sind Personen, auf die die Beschreibung zutrifft, nicht zum Schauen des Fußballspiels erschienen oder verspätet erschienen? Waren diese Personen in irgendeiner Art und Weise auffällig (Verhalten / Aussehen / Verletzungen)?
- Wem ist eventuell ein Mann aufgefallen, der sich im Sommer 1986 in Lindenfels und Umgebung aufgehalten hat und der sich nach der Tat auffällig verhalten hat?
- Wem hat sich der Täter im Laufe der Jahrzehnte möglicherweise anvertraut?
- Wo bzw. bei wem wurde die bis heute verschwundene „Adidas“-Sporttasche des Opfers bemerkt?
- Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Verschwinden von Jutta Hoffmann oder mit dem Mord an Jutta Hoffmann in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wiesbaden, unter der Telefonnummer 0611 / 83 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
In eigener Sache
Wenn ihr Lust habt, dann schaut doch auch mal in meinen Zweitblog rein. Dort beschäftige ich mich mit [un]geklärten Vermissten- und Mordfällen weltweit. Dort gibt es auch zwei beliebte Formate, einmal das wöchentliche Format "Cold Case der Woche" und das monatliche Format "John und Jane Doe des Monats". Bald kommt noch ein drittes Format dazu, das schon in Planung ist, aber noch nicht verraten wird.
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch den Zweitblog unterstützt.
Vielen Dank und liebe Grüße
Natalia
Kommentare
Kommentar veröffentlichen