PEINE: Tötungsdelikt z. N. von Hanna Willebrand (2021)

Der Mord an Hanna Willebrand

Wer ist für den Tod von Hanna Willebrand verantwortlich?

Dieser Fall stammt aus dem Februar 2021 und ist somit noch recht aktuell. Der Fall ereignete sich in der Stadt Peine. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Hinweise.

Hanna Willebrand
Foto: Polizei

Der Fall Hanna Willebrand

Hanna Willebrand ist 83 Jahre alt und lebt mit ihrem Ehemann einem Haus in der Innenstadt von Peine. Ihr Mann ist an Demenz erkrankt und Hanna Willebrand kümmert sich liebevoll um ihren Ehemann. Sie und ihr Mann leben trotz des hohen Alters und der Demenzerkrankung relativ selbstständig. Hilfe bekommt Hanna Willebrand bei der Pflege ihres Mannes von einem ambulanten Pflegedienst. Der Sohn kommt auch regelmäßig vorbei und schaut nach seinen Eltern. Hanne Willebrand kümmerte sich um den Rest.

Ein ganz normaler Tag

Am 9. Februar 2021 verließ die 83-jährige Hanna Willebrand das Haus, um ein paar Besorgungen zu machen. Auch der Pflegedienst für ihren an Demenz erkrankten Ehemann kam vorbei und der Sohn schaute auch kurz bei seinen Eltern nach dem Rechten. Um 14.00 Uhr lief dann wie üblich der Fernseher. Die Senioren schauen zunächst die Nachrichten, ein paar Minuten später läuft die Lieblings-Telenovela von Hanna Willebrand.

Die Tat

Kurz nachdem die Sendung begonnen hatte, wurde das Paar durch das Klingeln an der Haustür gestört. Es klingelte erneut an der Tür und die 83-Jährige öffnete arglos die Haustür. Was dann passierte, ließ sich nur in Teilen rekonstruieren. Die Polizei geht davon aus, dass mehrere Täter das Ehepaar niederschlugen und anschließend die Wohnung durchsuchten. Wonach, ist nicht ganz klar. Denn die Polizei fand nach der Tat offen herumliegendes Bargeld.

Hanna Willebrand machte auf sich aufmerksam

Die 83-jährige Hanna Willebrand war deutlich fitter als ihr Mann, sie wehrte sich wahrscheinlich stärker und schrie gegen 14.15 Uhr um Hilfe. Ihre markerschütternden Schreie hörten zwei Angestellte einer Arztpraxis und eine Nachbarin. Wenige Minuten später waren außerdem drei Personen aufgefallen, die wichtige Zeugen sein könnten. Ein Mann und zwei Frauen kamen direkt aus Richtung des Tatorts und gingen in Richtung Stadtzentrum. Die drei Zeugen mussten die Schreie ebenfalls gehört haben.

Der Notruf

Gegen 16.15 Uhr, erst zwei Stunden nach der Tat, schaffte es der 87-jährige Ehemann, den Notruf zu wählen. Kurz darauf trafen die Rettungskräfte ein und brachten das Ehepaar ins Krankenhaus. Die 83-Jährige verstarb noch auf dem Weg dorthin an ihren schweren Verletzungen.

Die Todesanzeige von Hanna Willebrand.
Foto: Google

Beschreibung der gesuchten drei Personen

Die Polizei sucht die drei Zeugen, die kurz nach den Schreien in der Nähe des Tatorts gesehen wurden.

1. Der Mann
  • Der gesuchte Mann ist zwischen 50 und 65 Jahre alt und ist etwa 1,60 m groß. 
  • Er hatte schwarze Haare und trug dunkle Kleidung. Er könnte in einer ausländischen Sprache gesprochen haben. 
  • Er hatte eine cognacfarbene Aktentasche dabei.

2. Die erste Frau
  • Eine seiner beiden Begleiterinnen ist ebenfalls 50 bis 65 Jahre alt und 1,60 m groß. 
  • Sie hat schulterlange schwarze Haare und war bunt gekleidet. 
  • Sie hatte eine graue Stofftasche mit Holzhenkel, eine sog. „Halbmond-Tasche“, dabei.

3. Die zweite Frau
  • Zweite Begleiterin war deutlich jünger. 
  • Sie war 16 bis 18 Jahre und 1,60 m groß. Sie war schlank und hatte schwarze, lange Haare.

Belohnung
Für Hinweise wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt, die zur Ergreifung der Täter oder zur Aufklärung des Falles führen.

Fragen nach Zeugen
  1. Wer hat am 9. Februar 2021 vor oder nach der Tat eine verdächtige Personen im Bereich der Bodenstedtstraße in Peine wahrgenommen?
  2. Wem ist im Vorfeld der Tat noch etwas  Ungewöhnliches aufgefallen?
  3. Wer hat zur Tatzeit, am 9. Februar 2021 gegen 14.15 Uhr, auffällige Personen oder verdächtige Fahrzeuge in Tatortnähe bemerkt?
  4. Wer kennt die drei gesuchten Zeugen – den Mann und die beiden Frauen? Wem sind sie ebenfalls aufgefallen?
  5. Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten?
  6. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Salzgitter unter der Rufnummer 05341/18 97 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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