NIEDERLANDE: Tötungsdelikt z. N. von Rietje Poot (1999)
Der Mord an Rietje Poot
Am 9. November 1999 wurde die Leiche der 62-jährigen Riet Poot in ihrem Apartmenthaus in Peter van Anrooijlaan 72 in Maassluis gefunden.
Das Gerüst, das im Zusammenhang mit der Renovierung des Apartmentkomplexes im Componistenbuurt um das Gebäude herum stand, und das flatternde Segel erweckten dort einen unheimlichen Eindruck. Rietje Poot war alleinstehend, hatte keine Kinder, aber eine Familie und lebte sehr zurückgezogen.
Es wurde eine routinemäßige Autopsie angeordnet, aber jeder meinte schon das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung zu kennen. Die Frau hatte sich ja angeblich das Leben genommen. Bei der Autopsie gab es aber eine unerwartete Wendung, mit der niemand gerechnet hatte. Bei der Autopsie konnte zweifelsfrei festgestellt werden, das Rietje Poot erwürgt wurde. Es handelte sich folglich nicht um einen Suizid, sondern um ein Tötungsdelikt. Bei der Untersuchung wurden Spuren am Hals gefunden und in den Augen waren die Kapillaren waren geplatzt. Aufgrund der Auffindesituaution und der Untersuchungsergebnisse, wurde die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes.
Rietje muss ihren Mörder hineingelassen haben, stellte die Polizei fest. In Maassluis wurde die Geschichte verbreitet, dass sie viel Geld im Haus haben würde. Der Ermittler sagte:
Für anonyme Hinweise wurde ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800-7000.
Zudem nimmt jede andere Polizeidienststelle ihre Hinweise entgegen.
Wer tötete Rietje Poot?
Ich habe trotz spärlichen Informationen, den Fall so ausführlich wie möglich darzustellen.
Dies ist ein niederländischer Cold Case aus dem Jahr 1999 und der ungeklärte Mord ereignete sich in der Stadt Maassluis.
(Anm. Maassluis ist eine Stadt und eine Gemeinde in der Provinz Südholland.)
Die Stadt Maassluis ist auch eine Gemeinde, hier grün eingezeichnet. So könnt ihr Euch einen Überblick machen, wo der Mord passiert ist. Foto: Wikipedia |
Der Fall Rietje Poot
Am 9. November 1999 wurde die Leiche der 62-jährigen Riet Poot in ihrem Apartmenthaus in Peter van Anrooijlaan 72 in Maassluis gefunden.
Die Entdeckung
Am Morgen des 9. November 1999 wurde die 62-jährige Rietje Poot tot auf ihrem Bett gefunden. Aufgrund der großen Anzahl brennender Teelichter wurde vorsichtig der Schluss gezogen, dass die alleinstehende Frau selbst ihr Leben beendet hatte. Es stellte sich später aber heraus, das es Sicht nicht um einen Suizid, sondern um einen Mord handelte. Und der Mord an Rietje Poot ist auch über zwei Jahrzente Nacht der Tat noch immer ungeklärt geblieben.
Verängstigte Nachbarn hatten an dem eiskalten und stürmischen Morgen Alarm geschlagen, weil Rietje nicht auf das Klingeln an der Tür reagierte, obwohl sie zu Hause sein sollte. Die Angehörigen wurden benachrichtigt und kamen zum Apartmentkomplex um nach Rietje zu sehen. Als sie die Wohnung betraten fanden sie die tote Rietje im Bett vor und riefen die Polizei.
Verängstigte Nachbarn hatten an dem eiskalten und stürmischen Morgen Alarm geschlagen, weil Rietje nicht auf das Klingeln an der Tür reagierte, obwohl sie zu Hause sein sollte. Die Angehörigen wurden benachrichtigt und kamen zum Apartmentkomplex um nach Rietje zu sehen. Als sie die Wohnung betraten fanden sie die tote Rietje im Bett vor und riefen die Polizei.
Der Apartmentkomplex Peter van Anrooijlaan 72 in Maassluis. Das Wohnhaus ist auf diesem Bild schon saniert, deshalb fehlt auch das Baugerüst. Foto: maassluis.nu |
Das Gerüst, das im Zusammenhang mit der Renovierung des Apartmentkomplexes im Componistenbuurt um das Gebäude herum stand, und das flatternde Segel erweckten dort einen unheimlichen Eindruck. Rietje Poot war alleinstehend, hatte keine Kinder, aber eine Familie und lebte sehr zurückgezogen.
Die Autopsie
Es wurde eine routinemäßige Autopsie angeordnet, aber jeder meinte schon das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung zu kennen. Die Frau hatte sich ja angeblich das Leben genommen. Bei der Autopsie gab es aber eine unerwartete Wendung, mit der niemand gerechnet hatte. Bei der Autopsie konnte zweifelsfrei festgestellt werden, das Rietje Poot erwürgt wurde. Es handelte sich folglich nicht um einen Suizid, sondern um ein Tötungsdelikt. Bei der Untersuchung wurden Spuren am Hals gefunden und in den Augen waren die Kapillaren waren geplatzt. Aufgrund der Auffindesituaution und der Untersuchungsergebnisse, wurde die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes.
Die Ermittlungen
Ein komplettes Ermittlerteam wurde auf "den Wachsfall" angesetzt, aber die Ermittlungen blieben ohne Ergebnis.
Selbst die damalige Belohnung brachte nicht den entscheidenden Hinweis. Die Akte wurde in den Schrank gelegt.
Der Verdächtige
Dann kam auf einmal der Durchbruch. Achtzehn Monate nach Rietjes Tod konnte ein Verdächtiger festgenommen werden. Der damals 31-jährige Maassluizer René van W. meldete sich bei der Polizei mit einer bemerkenswerten Nachricht:
Dann kam auf einmal der Durchbruch. Achtzehn Monate nach Rietjes Tod konnte ein Verdächtiger festgenommen werden. Der damals 31-jährige Maassluizer René van W. meldete sich bei der Polizei mit einer bemerkenswerten Nachricht:
„Ich habe sie getötet.
Stimmen in meinem Kopf haben mich zu dem Verbrechen getrieben.“
Es stellte sich jedoch heraus, dass der "Mörder" keine Täterkenntnisse hatte und das er dann von der Polizei zähneknirschend wieder freigelassen werden musste.
Rietje muss ihren Mörder hineingelassen haben, stellte die Polizei fest. In Maassluis wurde die Geschichte verbreitet, dass sie viel Geld im Haus haben würde. Der Ermittler sagte:
„Vielleicht hat jemand dieses Gerücht gehört und gedacht, er könnte sich bereichern.“
Danach stellte sich heraus, dass Rietje von Sozialversicherungs-leistungen lebte.
Der Mord an Rietje Poot ist zwanzig Jahre später nach der Tat ein Cold Case. Die Akte liegt irgendwo auf einem Stapel und ist mittlerweile staubig geworden. Aber der Leiter des Cold-Case-Teams, hat Rietje nie vergessen. Er sagte:
Der Mord an Rietje Poot ist zwanzig Jahre später nach der Tat ein Cold Case. Die Akte liegt irgendwo auf einem Stapel und ist mittlerweile staubig geworden. Aber der Leiter des Cold-Case-Teams, hat Rietje nie vergessen. Er sagte:
„Wir hoffen immer noch, dass Menschen, die etwas wissen, sich damals aber nicht getraut haben mit uns zu sprechen, nach Jahren doch noch ihr Schweigen brechen.“
Ob das nach zwei Jahrzehnten noch passieren wird, bleibt abzuwarten.
Belohnung
Der Generalstaatsanwalt hat für Informationen eine Belohnung von 11.000 € ausgelobt, die zur Aufklärung dieses Falles führen.
Fragen der Polizei:
- Wer weiß, mit wem Rietje Poot vor dem Mord Kontakt hatte oder wer zu Besuch kam?
- Wer hat vom 8. November auf dem 9. November 1999 verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Peter van Anrooijlaan 72 in Maassluis beobachtet?
- Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit dem Tod von Rietje Poot in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise nimmt die niederländische Polizei unter der Rufnummer 0800-6070 entgegen.
Für anonyme Hinweise wurde ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800-7000.
Zudem nimmt jede andere Polizeidienststelle ihre Hinweise entgegen.
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