CELLE/EDEMISSEN: Tötungsdelikt z. N. vin Artur Linzmaier (1994)
Der Mord an Artur Linzmaier
Die Ermittlungen
Die Polizei in Peine richtete damals eine Mordkommission ein, um die Tat zu klären. Trotz zahlreicher Ermittlungen im persönlichen und geschäftlichen Umfeld des getöteten selbständigen Handwerkers aus Braunschweig konnte die Tat nicht aufgeklärt werden.Die Polizei fand zum Beispiel heraus, dass es von seiner Familie getrennt lebte. Linzmaier galt als „unbescholtener Bürger“. In seinem Gewerbe soll er polnische Arbeiter beschäftigt haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Briefe gefunden, seine Maurer wurden vernommen, es gab sogar Vernehmungen in Polen – doch der Durchbruch gelang nicht.
Wer tötete Artur Linzmaier?
In einem seit 1994 ungeklärten Mord im Landkreis Peine sucht die Polizei erneut nach Zeugen.
Wer tötete Artur Linzmaier und wer ist der Kopfschuss-Killer?
Nach dem Mord auf dem Gasthaus-Parkplatz an der B214 bei Wipshausen im Mai 1994 verfolgt die Polizei neue Spuren.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat in einem "Cold Case" Fall aus dem Jahr 1994 die Ermittlungen erneut aufgenommen. Hierfür wurde im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfen-büttel eine eigens eingerichtete Mordkommission eingesetzt.
Die B214 in Celle könnte in dem Cold Case eine zentrale Rolle spielen.
Der Tatort und die Tatzeit
Edemissen, Celler Straße, Bundesstraße 214, ehemaliges Gasthaus "Heidkrug", Mittwoch, 04. Mai 1994, 22:10 Uhr.
Der Mord
Der 52-jährige Artur Linzmaier wurde 1994 an B214 in Edemissen in seinem Auto angeschossen
Artur Linzmaier saß am 4. Mai 1994 um 22.10 Uhr vor dem ehemaligen Gasthaus "Heidkrug" an der Celler Straße in Edemissen (B214) in seinem Auto, als er von einem bislang unbekannten Täter angeschossen wurde. Die Tat ereignete sich direkt vor der ehemaligen Gaststätte "Heidkrug" an der Bundesstraße 214 zwischen Braunschweig und Celle. Das Fahrzeug des Opfers, ein Toyota Landcruiser, stand zur Tatzeit vor dem Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn.
Der 52-jährige Artur Linzmaier wurde 1994 an B214 in Edemissen in seinem Auto angeschossen
Artur Linzmaier saß am 4. Mai 1994 um 22.10 Uhr vor dem ehemaligen Gasthaus "Heidkrug" an der Celler Straße in Edemissen (B214) in seinem Auto, als er von einem bislang unbekannten Täter angeschossen wurde. Die Tat ereignete sich direkt vor der ehemaligen Gaststätte "Heidkrug" an der Bundesstraße 214 zwischen Braunschweig und Celle. Das Fahrzeug des Opfers, ein Toyota Landcruiser, stand zur Tatzeit vor dem Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn.
Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann zwei Tage später, an den Folgen seiner Verletzungen, in einem Krankenhaus in Hannover.
Das Opfer
- Artur Linzmaier war zur Tatzeit 52 Jahre alt.
- Er hatte dunkle Haare, trug einen Schnäuzer und war Brillenträger.
- Er war gelernter Maurer und Subunternehmer in der Baubranche.
Die Autopsie
Bei der Autopsie konnte festgestellt werden, das Artur Linzmaier zweimal in den Kopf geschossen wurde. An diesen schweren Verletzungen verstarb das Opfer später. Die Schüsse müssen vom Täter, aus nächster Nähe abgegeben worden sein.
Die Gaststätte "Heidkrug"
Den Ortsansässigen ist der Ort auch als "Sauerfleischkurve" bekannt. Die ehemalige Gaststätte befindet sich in Fahrtrichtung Braunschweig. Die Strecke nutzen viele Pendler aus Gifhorn oder Peine, die zur Arbeit zum Beispiel nach Braunschweig fahren.
Die Gaststätte Heidkrug an der Bundesstraße 214, auch bekannt als Sauerfleischkurve. Foto: Polizei |
Die Ermittlungen
Die Polizei in Peine richtete damals eine Mordkommission ein, um die Tat zu klären. Trotz zahlreicher Ermittlungen im persönlichen und geschäftlichen Umfeld des getöteten selbständigen Handwerkers aus Braunschweig konnte die Tat nicht aufgeklärt werden.
Die Ermittler fanden auch am Tatort die Patronenhülsen. Es handelte sich um Kaliber 22, das flexibel in Pistolen, Revolvern als auch Gewehren verwendet wird.
Polizei sucht in Cold Case erneut nach Zeugen
Die Polizei ist in diesem Fall auf Zeugenhinweise angewiesen. Die Polizei sucht Zeugen, die sich an jeglichen Personen- und Fahrzeugverkehr in diesem Zeitraum und am Tatort erinnern können. Auch die kleinsten Hinweise können für die Ermittler von großer Wichtigkeit sein. Insbesondere der Autoverkehr von Celle nach Braunschweig an der B214 sei von großer Bedeutung bei der Suche nach Zeugen.
Die Ermittlungen wurden 1995 eingestellt.
Das Motiv
Warum musste Artur Linzmaier sterben? Für die Polizei ist das Motiv is heute unklar. Vielleicht war es Eifersucht, vielleicht aber auch Geldgier, oder vielleicht fühlte sich ein Arbeiter, um seinen Lohn gebracht. Man weiß es nicht. Daher ist jedes Detail für die Polizei sehr wichtig.
Polizei sucht in Cold Case erneut nach Zeugen
Die Polizei ist in diesem Fall auf Zeugenhinweise angewiesen. Die Polizei sucht Zeugen, die sich an jeglichen Personen- und Fahrzeugverkehr in diesem Zeitraum und am Tatort erinnern können. Auch die kleinsten Hinweise können für die Ermittler von großer Wichtigkeit sein. Insbesondere der Autoverkehr von Celle nach Braunschweig an der B214 sei von großer Bedeutung bei der Suche nach Zeugen.
- Wer hat am Abend des 4. Mai 1994 Beobachtungen in der Nähe des Tatorts gemacht?
- Wer hat am 4. Mai 1994 gegen 22.10 Uhr die Tat beobachtet?
- Wer kann sich sich an jeglichen Personen- und Fahrzeugverkehr in diesem Zeitraum und am Tatort erinnern?
- Wer ist zur Tatzeit oder kurz davor am Tatort vorbeigefahren?
- Wer kannte Artur Linzmaier und kann mehr zum seinen sozialen Kontakten, zu seinem Umfeld oder seinen Gewohnheiten sagen?
- Wer weiß, wer für die Tat verantwortlich sein könnte?
- Wer kennt die Hintergründe dieser Tat?
- Wer kann sonstige Angaben machen?
Zeugen werden gebeten sich Polizei in Salzgitter unter der Telefonnummer (05341) 18970 zu melden.
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