SCHWEIZ/BASEL: Vermisst Jaqueline Heizmann (2005)

Jacqueline Heizmann nach wie vor vermißt

Seit dem 11. Juni 2005 wird die damals 38 Jahre alte Schweizerin Jacqueline Heizmann vermißt. Auch nach der Veröffentlichung von Vermißtmeldungen des Sicherheitsdepartementes Basel-Stadt konnte damals der Aufenthaltsort von Frau Heizmann nicht ermittelt werden.

Vermisst Jaqueline Heizmann.
Foto: Polizei



Aufgrund äußerst umfangreicher Ermittlungen des Kriminalkommissariates, welche in enger Zusammenarbeit mit der Gendarmerie Nationale in Frankreich erfolgten, muß zum heutigen Zeitpunkt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, daß Jacqueline Heizmann in der Schweiz oder im grenznahen Elsaß Opfer eines Verbrechens wurde.

Die Eltern Ruth und Edwin Heizmann aus Oensingen, vermissen ihre Tochter Jacque­line (damals 37). Sie haben die Hoffnung, das ihre Tochter doch noch gefunden. Die Ungewissheit, was mit ihr passiert sein könnte ist das schlimmste.

Am Abend des 10. Juni 2005, sahen ihre Eltern sie zum letzten Mal. Am nächsten Morgen erschien sie nicht zur Arbeit. Ihr Arbeitgeber rief die Eltern an und fragte, ob die wüssten, wo sie sei. Aber die Eltern hatten keine Ahnung. Sofort machten sich die Eltern auf den Weg nach Basel.

Als das die Eltern bei Jacquelines Wohnung ankamen, war die Polizei schon da. Die Polizei hatte schon Suchmaßnahmen eingeleitet. Sie suchten mit Hunden nach ihr, doch die Spur verlor sich auf der Strasse. Sie muss in ein Auto gestiegen sein.

Die Polizei ermittelte in alle Richtungen und vermutete erst auch, dass sie einfach untergetaucht war. 
Bald aber wurde klar, dass ihr Freund, ein Franzose aus dem Elsass, mit ihrem Verschwinden etwas zu tun haben könnte. Er war verheiratet und hatte eine Familie. 
Die Eltern vermuten bis heute, dass Jacqueline an diesem Samstag zu ihm wollte, um mit ihm Schluss zu machen.

Die Polizei hat bis heute nie etwas von Jaqueline Heizmann gefunden. 
Es gibt keinen einzigen brauchbaren Hinweis. Es ist, als wäre sie vom Erdboden verschluckt. Die Behörden vermuten, dass ihr Freund sie im Wald getötet hat; die Wälder im Elsass sind sehr dicht. Doch die Tat konnte ihm nie nachwiesen werden.

Im Jahr 2010 hat er sich umgebracht. Jetzt wird das Verschwinden von Jacqueline wohl für immer ein Rätsel bleiben.

Die Eltern von Jaqueline haben die Hoffnung bis heute nicht aufgegeben, das der Fall doch noch aufgeklärt wird. Im Dorf gab es damals viel Gerüchte. Die Dorfbewohner meinten Jaqueline sei einfach weggelaufen.

Die Eltern von Jaqueline mussten psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Der Vater hatte einen Schlaganfall, eine Folge des Kummers. Die Mutter versuche, die Starke zu sein. Sie will weiterzumachen und wissen was mit ihrer Tochter passiert ist. Trotzdem ist und bleibt es schwer für die Familie Heizmann. 
Sie haben keinen Ort, kein Grab, um trauern zu können.

Weder konnte bis heute eine Täterschaft ermittelt, noch konnte die Leiche von Jacqueline Heizmann aufgefunden werden. 
Zudem fehlt aus dem Besitz von Frau Jaqueline Heizmann ein orangefarbenes, mit Reflektoren versehenes, 2-teiliges Überkleid mit der Aufschrift «SBB CFF FFS» und entsprechendem SBB-Logo.
Personenbeschreibung von Jacqueline Heizmann:
  • Ca. 165 cm groß,
  • mittlere Statur, 
  • kürzere, leicht gewellte und braune Haare,
  • braune Augen.
  • Brillenträgerin. 
  • Die Kleidung, welche Frau Heizmann zuletzt trug, ist nicht bekannt.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt möchte nach mehr als 15 Jahren nochmals mit der Bitte an die Bevölkerung gelangen, sachdienliche Hinweise zur vermißten Jacqueline Heizmann den Kriminalkommissariat Basel-Stadt oder auf jeder Polizeidienststelle zu melden.

Personen in Frankreich werden geben, sich mit der Brigade des recherches de la Gendarmerie Nationale in Altkirch in Verbindung zu setzen.

Für Hinweise, die zur Ermittlung der Täterschaft, bzw. zum Auffinden von Frau Jacqueline Heizmann führen, hat die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt eine Belohnung von insgesamt CHF 5'000.- ausgesetzt.

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