BERLIN: Ungelöster Mordfall an Jessica Kopsch wird neu audgerollt
Mordakte Jessica Es ist einer der rätselhaftesten Mordfälle in Berlin: 14 Jahre ist es her, dass die damals elfjährige Jessica Kopsch aus Reinickendorf spurlos verschwand. Am 9. Januar 1999 wurde ihre Leiche in einer Kalkgrube in Halle (Sachsen-Anhalt) gefunden. Nun rollt die Berliner Mordkommission den Fall noch einmal neu auf. Foto:Polizei „Wir hoffen, dass wir damit noch einmal die Öffentlichkeit mobilisieren können. Vielleicht gibt es ja auch jemanden, der die Jahre über geschwiegen hat, und wir können nun an das Gewissen desjenigen appellieren“, sagt ein Ermittler dem Tagesspiegel. Ein weiterer Grund die Akte Jessica noch einmal zu öffnen sei die Tatsache, dass „durch die Weiterentwicklung der Technik“ nun DNA-Spuren an den Fundstücken gesichert werden konnten, was Ende der 90er Jahre noch nicht in der Form möglich war. Genaueres wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen dazu nicht sagen. Sachverhalt: Jessica Kopsch hatte am frühen Morgen des 28. Oktober 1998