UPDATE/BERLIN: Vermisst Manuel Schadwald (1993)

Gibt es neue Spuren im Fall des Vermissten Berliners Manuel Schadwald?

Auf Jacht missbraucht und ermordet? 

Neue Hinweise auf vermissten Jungen aus Berlin
Bildergebnis für manuel Schadwald
Manuel Schadwald seit 22 Jahren vermisst



Ich habe immer wieder an den Fall Manuel Schadwald gedacht und mir viele Fragen gestellt. Nun soll es einen neuen Ermittlungsansatz geben. Ich habe auch hier im Blog über den Fall berichtet und ich möchte heute auch nochmal auf das Schicksal von Manuel Schadwald und der Familie aufmerksam machen.

Seit 22 Jahren wird Manuel Schadwald schon vermisst. Jetzt soll der Fall fast vor der Aufklärung stehen. Angeblich wurde der damals Zwölfjährige nach Holland verschleppt, auf einer Segeljacht sexuell missbraucht und dabei getötet. 

Es gibt neue Erkenntnisse im Fall des seit 1993 vermissten Manuel Schadwald: 
Der damals Zwölfjährige soll auf einer Segeljacht in den Niederlanden sexuell missbraucht worden und dabei ums Leben gekommen sein.

Nach Recherchen der"Welt am Sonntag"und der niederländischen Tageszeitung "Algemeen Dagblad" ist das Kind nach seinem Verschwinden offenbar nach Rotterdam und Amsterdam gebracht worden. Auf einer Jacht im Ijsselmeer soll er dann ums Leben gekommen sein.

Das erfuhren die Zeitungen von mehreren Quellen aus Kreisen der Polizei und des Geheimdienstes AIVD in den Niederlanden. Offiziell halten sich sowohl die Ermittler in Holland als auch in Deutschland zurück.



Wie ich schon berichtete war Manuel Schadwald  am 24. Juli 1993 auf dem Weg in einen Berliner Freizeitpark spurlos verschwunden. Die Polizei ging schnell von einem Verbrechen aus, tappte jedoch lange im Dunkeln. Recherchen der beiden Zeitungen haben ergeben, dass Sicherheitsbehörden in beiden Ländern detaillierte Informationen über das Schicksal des Jungen erhielten. Mehrere Zeugen bestätigten, dass Manuel Schadwald im Rotterdamer und Amsterdamer Milieu und später auf einem Boot auf dem Ijsselmeer gesehen wurde.

Laut Recherchen der "Welt am Sonntag" handelt es sich bei dem Schiff um die Charterjacht "Apollo", die regelmäßig von dem einschlägig bekannten und inzwischen ermordeten Kinderporno-Händler Gerrit Ulrich genutzt wurde. Nach dessen Tod im Jahr 1998 waren in seinem Apartment im niederländischen Zandvoort tausende Fotos und Filme von missbrauchten und zum Teil gefolterten Kindern entdeckt worden. Auch Babys waren unter den Opfern.
Ein Zeuge ist sich definitiv sicher: "Der Fall wurde vertuscht"

Mehrere Informanten der beiden Zeitungen sagten übereinstimmend, dass es einen Vermerk in den Akten des niederländischen Geheimdienstes gebe, wonach ein deutscher Junge auf einem Boot ermordet wurde. "Weil sich auf dem Boot aber einflussreiche Persönlichkeiten befanden, wurde der Fall vertuscht", sagt ein Zeuge, der den Bericht laut eigenen Angaben gelesen hat.

Ein ehemaliger rang-hoher Ermittler der niederländischen Polizei bestätigt: "Natürlich war dieser Junge hier. Aber die Lösung des Falls wird schwierig werden. Die Sonne wird nicht auf diesen Fall scheinen."

Auch damals nach seinen Verschwinden kursierten immer wieder in den Medien, das ein Kinderpornoring in den Niederladen damit was zu tun hatte, aber die Ermittler hatten keine Beweise und keine Hinweise. Es wurde nur spekuliert und vermutet. Aber die Ermittler waren auf der richtigen Spur. Ich hoffe das der Fall nun aufgeklärt wird und dadurch auch andere mögliche Schicksale aufgeklärt werden.


Alter Blog Bericht aus dem Jahr 2009

Wer hat Manuel Schadwald gesehen?


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Manuel Schadwald

Der Schüler Manuel Schadwald (1981 in Berlin geboren) verließ am 24. Juli 1993 die elterliche Wohnung in Berlin-Tempelhof, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide (FEZ) in Berlin-Köpenick zu fahren. Dort kam er nicht an.


Schadwald spielte oft in Berliner Kaufhäusern und dem FEZ an Computern. In den vergangenen Jahren gingen auch Hinweise ein, die auf Verbindungen zur Homosexuellen- bzw. zur Kinderpornoszene in den Niederlanden bzw. Belgien schließen ließen. Diese Hinweise konnten jedoch nicht verifiziert werden.

Manuel hat grau/braune Augen; im Jahr 1993 war er 1,57 m groß und schlank und hatte dunkelbraune Haare.

Bei seinem Verschwinden trug er kurze Jeans, schwarze Turnschuhe, ein graues T-Shirt und eine graue Sommerjacke mit Emblem auf dem Rücken.
Manuel Schadwald führte einen türkisfarbenen Rucksack mit der Aufschrift "Miami Vice", einen Ferienpass und einen Wohnungsschlüssel mit sich.

Über den Vermisstenfall wurde bereits umfassend in den Medien berichtet.

  • Wer kann Angaben zu den Umständen des Verschwindens oder zum gegenwärtigen Aufenthaltsort des Vermissten machen?

Hinweise 
nimmt die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes (LKA 124) in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter den Telefonnummern (030) 4664 - 91 24 00 oder - 91 24 01 oder oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Kommentare

  1. Auf der Yacht Apollo würde Prins Claus und Joris Demmink anwesend gewesen...

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